Wandern im Elbsandsteingebirge
Sommerurlaub - Mecklenburg-Vorpommern
1. Woche Paddelferien auf der Mecklenburger Seenplatte
2. Woche Ostseeferien in Prerow (Darß)
Zeitraum...
11.-18.03.2017
Ort...
Kastelruth, Seiser Alm, St. Ulrich, Wolkenstein
Unterkunft...
ABINEA Dolomiti Romantic Spa Hotel (Kastelruth)
Teilnehmer...
Alex, Ebs, Eveline, Inge, Kerstin, Stresi, Trotti, Sandra & Hagen, Maggi & Adolf, Caro & Tobi & Leni, Janina & Karsten & Lene, Xenia & Dani, Cathy & Steffen
Wetter...
fast immer heiter
Stimmung...
super Truppe, super Stimmung, ist doch klar
Resultat...
Italien, es war mal wieder schön
Fazit...
Italien, wir kommen wieder
Winterwochenende - Zermatt (Wallis)
Zeitraum: ...11.-13.11.2016...
Ort: ...Zermatt...
Kulinarisches: ...Fondue Chinoise...
Teilnehmer: ...Xeni, Dani, Cathy, Hotti ;-)...
Wetter: ...Neuschnee, Sonne, alles dabei...
Stimmung: ...romantisch, märchenhaft, entspannt, erholsam...
Fazit: ...wir waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort... Zermatt - wir kommen wieder - im Winter zum Skifahren- versprochen...
Sommerurlaub - Schweiz (Graubünden)
1. Tag
Aarau (384 m ü. M.) - Brünigpass (1008 m ü. M.) - Lungerersee (688 m ü. M.) - Sustenpass (2264 m ü. M.) - Oberalppass (2044 m ü. M.) - Caumasee (997m ü.M.)- Furna (1600 m ü. M.)
2. Tag
Vormittags Pilzwanderung am Maiensäss - Nachmittags Wanderung zum Speichersee und um den Furner Berg
3. Tag
Furna (1600 m ü. M.) - Flüelapass (2383 m ü. M.) - St. Moritz (1822 m ü. M.) - Piz Corvatsch (3303 m ü. M.) - Albulapass (2315 m ü. M.) - Palpuognasee (1918 m ü. M)
4. Tag
Viamala-Schlucht... Iris, Cathy & Steffen
San-Bernardino-Pass (2066 m ü. M.)... Peggy & Rico
5. Tag
Furna (1600 m ü. M.) - Oberalppass (2044 m ü. M.) - Furkapass (2431 m ü. M.) - Grimselpass (2165 m ü. M.) - Lauterbrunnen (802 m ü. M.) - Aarau (384 m ü. M.)
Winterurlaub - Sand in Taufers
Zeitraum: ...05.-12.03.2016...
Ort: ...Sand in Taufers... Speickboden... Klausberg... Sella Ronda...
Unterkunft: ...Drumlerhof (Sand in Taufers)...
Teilnehmer: ...Ebs, Inge, Jana & Alex, Sandra & Hagen, Maggi & Adolf, Cathy & Steffen...
Wetter: ...von verschneit bis heiter; alles dabei, ausser Regen...
Stimmung: ...super Truppe, super Stimmung, ist doch klar...
Resultat: ...Italien, es war mal wieder schön...
Fazit: ...Italien, wir kommen wieder; nächstes Jahr, Seiser Alm...
Zeitraum: 07.-10.08.2015...
Unterkünfte: Berggasthaus Trift (2337 müM), Schönbielhütte (2694 müM), Gandegghütte (3030 müM)...
Wetter: Heiter bis verregnet, alles dabei...
Stimmung: Immer heiter...
Resultat: Wird an anderer Stelle wiederholt...
Fazit: Danke an Sandra & Hagen, Janina & Karsten, Cathy & Steffen... immer wieder gerne, oder???
Winterurlaub - Ischgl / Samnaun
"Harte" Fakten...
Zeitraum: 14.-21.03.2015
Unterkunft: Residenz Glöckner, Mathon
Wetter: Heiter bis sonnig, Temperaturen um den Gefrierpunkt!!!
Pistenverhältnisse: Besser gehts nicht!!!
Stimmung: Immer heiter!!!
Resultat: Supergeil!!!
Fazit: Danke und immer wieder gerne!!!
Insel der Schönheit!!!
Winterurlaub - Pfunds / Samnaun / Ischgl
Wir waren mutig und haben uns dieses Jahr zu einem späten Wintervergnügen entschieden. Der Mut hat sich ausgezahlt... Alles war perfekt...
Es gab eine ordentliche Portion Neuschnee am ersten Tag, etwa 50 cm... Dieser bescherte uns dann perfekte Bedingungen für den Rest der Woche bei meist strahlendem Sonnenschein...
Die schönsten landschaftliche Eindrücke der Woche...
Die besten kulinarische Eindrücke der Woche...
Die geglücktesten Eindrücke von unserer Truppe...
Die süssesten Eindrücke der kleinen Überlebenskünstler... sind uns öfter mal auf der Piste über den Weg gelaufen...
Es war wirklich ein wunderschöner Urlaub in einem wunderbaren Skigebiet! Danke an alle, die dabei waren...
- Alex - Cathy - Erik - Hagen - Sandra - Steffen -
Wir sehen uns auf jeden Fall nächstes Jahr wieder! Wer ist sonst noch mit dabei???
Schilthorn-Eroberung
Seit etwa einem Jahr liefen die Planungen für das letzte Wochenende. Der Matterhorn-Trek sollte unser erstes richtiges Wandererlebnis inklusive Hüttenübernachtung werden. Die sommerlichen Wochen liessen wettertechnisch die Vorfreude ins Unermessliche steigen und dann... Die ungünstigen Wettervorhersagen zwangen uns dazu, die geplante Tour bis auf weiteres abzublasen. Was nun...? Wir schauten verzweifelt auf die Wetterprognosen und entschieden uns ganz spontan für das Lauterbrunnental. Zum Glück gab es auch noch freie Plätze für eine Nacht auf der Rotstockhütte (2039 m). Wir quartierten uns vorerst für zwei Nächte auf einem Campingplatz in Lauterbrunnen ein. Tag „1“ verbrachten wir mit dem Erkunden der Umgebung, z.B. Besichtigung der Trümmelbachfälle und Routenplanungen für die bevorstehende neue Wandertour... Tag „2“ bescherte uns einen sehr entspannten Tag im Bödelibad in Interlaken. Eine heisse Sauna war genau das Richtige bei strömendem Regen und dem ein oder anderen Blitz und Donner. Am Nachmittag zeigten sich sogar noch ein paar Sonnenstrahlen und somit konnten wir auch noch den Aussenbereich des Bades mit dem atemberaubenden Blick auf die Jungfrau (4158 m) geniessen. Wer hätte das gedacht!? Dann endlich war Tag „3“ gekommen... Früh am Morgen packten wir unsere „Siebensachen“ und parkten unseren fahrbaren Untersatz in Stechelberg am Ende des Lauterbrunnentals. Von dort nahmen wir die Schilthorn-Bahn bis Mürren und dann ging es zu Fuss weiter bis zur Rotstockhütte (2039 m). Hier bezogen wir unser Quartier und nutzten den Rest des Tages , um die nähere Umgebung zu erkunden, inklusive Abstecher zur Sefinenfurgge (2612 m). Im Laufe des Nachmittages füllte sich so langsam die Hütte und wir verbrachten den Abend mit gutem Essen, leckerem Trinken („Inferno“ ;-) mmmmhhhh...) und unterhaltsamen Gesellschaftsspielen. Allzu spät ging es nicht ins Bett, denn der nächste Tag versprach beste Wanderbedingungen. Tag „4“ war gekommen und weckte uns bei Temperaturen um die „Null“ Grad mit strahlendem Sonnenschein und Kuhglocken-Geläut. Das wunderschöne Panorama spornte uns zu Höchstleistungen an. Wir machten uns direkt nach dem Frühstück auf Richtung Schilthorn. Innerhalb von etwas mehr als 3 Stunden standen wir dann nach der Überwindung von über 900 Höhenmetern auf dem Gipfel des Schilthorns (2970 m), höchster Gipfel der Berner Voralpen. Dort oben stärkten wir uns mit einem nahrhaften Mittag im Drehrestaurant Schilthorn und nahmen danach den Abstieg zurück nach Mürren in Angriff. Jetzt hatten wir fast auf der gesamten Strecke Eiger (3971 m), Mönch (4107 m) und Jungfrau (4158 m) stets vor Augen. Was für ein Panorama... Nach wiederum gut 3 Stunden erreichten wir über die Schilthornhütte (2432 m) wieder Mürren und die Vollendung des Rundweges war vollbracht. Ein Dank für die schönen Tage geht vor allem an Janina und Karsten – unsere Wanderfreunde, aber auch an unseren inneren Schweinehund, den wir mal wieder erfolgreich besiegen konnten, an Steinböcke, Schafe, Ziegen, Kühe und an die wunderschöne Natur hier in der Schweiz!!!
Veloroute 8 - Aare-Route
Für uns begann der Aare-Radweg in Meiringen und endete nach ca. 250 km direkt vor unserer Wohnungstür in Aarau. In drei Tagen folgten wir mehr oder weniger dem Lauf des grössten Schweizer Flusses - der Aare. Eine super Beschilderung und das tolle Wetter machte diesen Kurztrip zu einem echten Vergnügen. Unser neues „Familienmitglied“ – ein taufrisches Zelt wurde offiziell eingeweiht und es war mal wieder so schön, unter freiem Himmel zu schlafen. Die Campingplätze hier in der Schweiz – tiptop!!! Somit ist das „Reiseweh“ wieder entfacht und die Räder stehen in den Startlöchern für viele weitere Velo-Abenteuer. Die Schweiz hat ja noch so einiges zu bieten!
Fazit: Sehr empfehlenswerte Tour für ein verlängertes Wochende!
Das Weihnachtsfest
Nach sage und schreibe ganzen fünf Jahren war es dann endlich soweit... wir verbrachten das Weihnachtfest 2012 mal wieder alle zusammen in Deutschland, diesmal in Dargun bei Sandra und Hagen! Flug von Zürich nach Berlin, Auto von Berlin nach Dargun (grossen Dank an Familie Kross aus Berlin für den fahrbaren Untersatz), Tagesausflug nach Waren für die erste Bescherung im Kreise von Familie Kross-Genschow, sehr gutes Essen, zuviel gute Getränke, eine wunderschön gemütliche Atmosphäre und wie immer viel zu wenig Zeit, denn am 26.Dezember sassen wir dann auch schon wieder im Flieger zurück in die Schweiz! Es war schön mit euch!!!
Der Jahreswechsel
Der Jahreswechsel fand auf einem 1800 m hohen Plateau in Saas Fee, Wallis, Schweiz statt. Der Ort ist von gut einem Dutzend Viertausender umgeben und wir genossen die über 100 Pistenkilometer in vollen Zügen. Untergebracht waren wir im All In Hotel (http://www.hotelsaasfee.ch/home) in einer Ferienwohnung. Die Lage war sehr empfehlenswert, die Ausstattung dafür umso weniger. Hier könnt ihr unsere Meinung dazu nachlesen (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g198839-d1756430-Reviews-All_in_Hotel_Saas_Fee-Saas_Fee_Valais_Swiss_Alps.html). Danke an Alex, Sandra, Manu, Nina, Kamikazekai... für die schönen Tage mit euch!!!
Märchenland
Ein verlängertes Wochenende Mitte Januar bescherte uns erste Bekanntschaft mit dem wundervollen Grindelwald. Daraus ist sofort eine Liebe entstanden. Zum Einen durch das imposante Panorama auf Eiger, Mönch und Jungfrau und zum Anderen durch die zuckersüsse Ferienwohnung der Familie Borra (http://www.traum-ferienwohnungen.de/53293.htm) direkt an der roten Piste. Es war ein Traum! Danke dafür! Und das Wetter hat sich auch von seiner besten Seite gezeigt... perfekte Bedingungen! An Nik, Alex und Steffen... hoffentlich können wir das mal wiederholen!
Familienbande gemeinsam unterwegs
Wieder vereint... die ganze Bande, zum ersten Mal haben wir alle zusammen im Österreichischen Zillertal die Pisten unsicher gemacht! Nicht immer hat das Wetter sich von seiner besten Seite gezeigt, davon konnte unsere gute Stimmung aber nicht getrübt werden. So wichen wir auch mal aufs Schlitteln aus, wanderten mit Fackeln durch die Nacht, heizten in der Sauna so richtig ein oder vergnügten uns beim Aprés-Ski! Ein gelungener Familienurlaub... Danke an Enrico, Iris, Robin & Julien, an Sandra & Hagen und natürlich an meine bessere Hälfte- der Hotte!
Awesome Autumn...
Es gibt Neuigkeiten... Ein paar Eindrücke von unserem diesjährigen Urlaub, den wir nutzten, um weitere Ecken der Schweiz zu erkunden. Die erste Woche besuchten uns Sandra und Hagen aus dem hohen Norden Deutschlands und es war toll, einfach ein paar Tage zu viert unterwegs zu sein. Danke, dass ihr die lange An- und Abreise auf euch genommen habt. Es war mal wieder toll mit euch!
1. Ausflug - Teufelsschlucht
Super Überraschung... Damit hatten wir nicht gerechnet... die Teufelsschlucht im frischem Schneekleid zu Gesicht zu bekommen. Es war so schön... Die bunten Blätter, der frische Schnee und letztendlich sogar noch ein paar Sonnenstrahlen... Nach dieser Winterwanderung hatten wir uns die leckere Gans am Abend wirklich verdient...
2.Ausflug - Zermatt
Atem(be)raubend... im wahrsten Sinne des Wortes... Auf 3800m wurde dem ein oder anderen schonmal die Luft knapp... stimmt`s Hagen?
3. Ausflug - Vierwaldstätter See
Zum erstem mal mit ungetrübter Sicht auf die Alpen. Soviel Glück... womit haben wir das nur verdient?! An Christa, Maggi & Adolf: So hätten wir auch gerne im Frühjahr bzw. Sommer mit euch die Aussicht bei der Bootsfahrt genossen! Aber der nächste Besuch folgt bestimmt!!!
4. Ausflug - Lugano
Nach nur 3 bis 4 Stunden Zugfahrt ist man von Aarau aus dann auch schon am südlichsten Zipfel der Schweiz angelangt. Im italienisch sprechenden Teil dieses abwechslungsreichen Landes. Somit kann man den einen Tag im Schnee toben und schon am nächsten sitzt man Cappuccino schlürfend in der wärmenden Sonne des Südens. Einfach toll!!!
5. Ausflug - Rüblimarkt Aarau
So wie jedes Jahr gehört dieser berühmte Markt, bei dem hauptsächlich alle möglichen Sorten von Karotten angeboten werden, zur den Hauptattraktionen von Aarau. Auch 2012 zog er mehr als 30 000 Besucher an. Die Rüblis versteckten sich an diesem Tage selbst in der Bratwurst!
6. Ausflug - Bernina Express
Dies sollte der letzte Ausflug unseres diesjährigen Urlaubs in der Schweiz sein. Die Reise führte uns mit dem Bernina-Express (Panoramazug) von Chur über die Alpen bis nach Italien hinein. Endziel - Tirano... ein kleines verschlafenes italienisches Örtchen. Auch auf dieser Zugfahrt verwöhnte uns bestes Wetter und sorgte so für bleibende Eindrücke auf der gesamten Strecke... Eine Übernachtung in Italien und dann ging es am nächsten Tag auf gleichem Wege zurück, diesmal fast komplett in Nebel gehüllt.
Das war es mal wieder von uns und wir hören oder sehen uns bestimmt bald wieder. Habt alle eine gute Zeit und bleibt gesund!
So langsam kann man sie schonmal zeigen...
So, da sind sie... die ersten Bilder von unserer Wohnung... Uns gefällt es auf jeden Fall! Wieder einmal ein eigenes Zuhause... für so viele so selbstverständlich...
Die Welt ist auch von oben schön...
Ein paar Eindruecke von einer Woche Bayern (Rieden am Forggensee) mit Familie & Freunden und einer gemeinsamen Woche in der Schweiz (Aarau als Ausgangspunkt) mit Steffens Eltern - Maggi & Adolf...
Die Woche in Bayern verbrachten wir zwei hauptsaechlich in der 1.DAeC-Gleitschirmschule in Rieden und am schuleigenen Uebungshang in Rosshaupten. Nach anfaenglichem Kennenlernen des Gleitschirms am Fusse des nur 40m hohen Huegels liess es das Wetter dann endlich am vierten Tag zu, auch in die Luefte zu steigen. Nach dieser Woche Grundkurs wissen wir nun, dass wir auch die zwei weiteren Wochen wahrscheinlich im Herbst absolvieren werden, um dann eigenstaendig fliegen zu duerfen. Janina und Karsten sind gerade dabei und wir werden hoffentlich bald zusammen durch die Luefte gleiten. Viel Erfolg euch Beiden und geniesst die tolle Aussicht von dort oben!
Die Morgen- und Abendstunden verbrachten wir mit kleinen Ausfluegen in die naehere Umgebung und genossen die so seltene Zeit mit Familie und Freunden. Danke nochmal an euch zwei Rostocker - Doreen & Chris - , dass ihr das Treffen doch noch ermoeglichen konntet!
Am Samstag dann, nach all den muehevollen Besteigungen des Uebungshanges mit ca.15kg Ausruestung hatten wir uns alle einen gemeinsamen Ausflug verdient und machten uns auf den Weg Richtung Zugspitze. Ein paar Eindruecke von einem perfekten Tag...
Am Sonntag ging es zurueck in die Schweiz. Maggi & Adolf gaben uns eine Mitfahrgelegenheit und verbrachten nun noch ein paar Tage in unserer neuen Heimat. Einen gemeinsamen Ausflug auf die Schynige Platte im Berner Oberland werden wir wohl alle noch lange in Erinnerung behalten. Auch dieser Tag verwoehnte uns mit besten Wetterbedingungen...
Danke fuer die schoene Zeit!!!
Wie war euer Pfingstfest?
Unseres sah so aus...
Unsere "Vier Klinker" - Iris, Enrico, Julien, Robin - besuchten uns fuer vier Tage hier in Aarau und gemeinsam entdeckten wir die wunderschoene Schweiz. Ein gemieteter VW Touran hatte genuegend Platz fuer uns sechs.
Freitag
Nachdem die Vier am Morgen in Basel gelandet und abgeholt waren, verbrachten wir den ersten Tag in und um Aarau. Ein Spaziergang an der Aare, durch die Altstadt und hinauf zum Aussichtspunkt Alpenzeiger... mit kleiner Verschnaufpause am Fluss im "Summertime" - das Aarauer Sommerrestaurant - und am Abend noch ein kleines Grillerchen... so sah der erste gemeinsame Tag aus.
Samstag
Am Samstag dann fuhren wir ins Berner Oberland. Vorbei am Thuner See, wo wir fuer ein Fruehstuckspicknick hielten, ging es hinein in die grandiose Bergwelt von Eiger (3970 m) , Moench (4107 m) und Jungfrau (4158 m), das sogenannte Jungfrau-Massiv. Tief eingeschnittene Taeler, senkrechte Felswaende, tosende Wasserfaelle... Mit der spektakulaeren Schilthorn-Bergbahn fuhren wir bis hinauf auf 2970 m. Bei 3 Grad Celsius und etwas Schnee und genossen wir die atemberaubende Aussicht aus dem Drehrestaurant "Piz Gloria".
1.Stopp: Fruehstueck am Thuner See
2.Stopp: Lauterbrunnen mit Staubbachfall
3.Stopp: Schilthornbahn
4.Stopp: Truemmelbachfaelle
5. & 6.Stopp: Lungernsee & Vierwaldstaetter See
Sonntag
Am naechsten Tag schlugen wir in etwa die gleiche Richtung ein. Unser Ziel diesmal die Aaraeschlucht und die Reichenbachfaelle. Die 1400 m lange Aareschlucht beeindrueckte uns durch das tuerkisblaue Gletscherwasser und die steilen Felswaende. Danach ging es mit einer Standsilbahn hinauf zum oberen Reichenbachfall.
Montag
Den Montag liessen wir etwas entspanter angehen. Nach einem Picknickfruehstueck in Haegendorf durchwanderten wir die sogenannte Teufelsschlucht. So schoen, dass wir glatt vergassen ein paar Bilder zu schiessen. Dann relaxten wir noch etwas in Aarau bevor es auch schon nach Basel zum Flughafen mit kleinem Zwischenstopp am Rhein ging. Dort stiegen die Vier dann wieder in den Flieger zureuck in die Heimat...
Schlussresultat
Es war wirklich schoen mit euch! Kommt bald mal wieder! Wir sehen uns im August!
Hat noch jemand Lust auf die Schweiz bekommen? Ihr seid alle herzlichst eingeladen!!!
Verspätete Ostergrüsse...
Etwas verspaetet zwar, aber hier ein paar Bilder zu unserem Osterfest in der Schweiz mit Besuch aus Deutschlands hohem Norden. Vielen Dank, liebe Mutti, dass du den weiten Weg auf dich genommen hast! Das Wetter hat dich zwar nicht wirklich fuer die lange Anreise belohnt, aber unsere gute Laune konnte dadurch nicht getruebt werden und du bist doch noch in den Genuss von ein paar winterlichen Impressionen gekommen. Wir waren in Luzern, auf dem Vierwaldstaetter See, an den Rheinfaellen und auf dem ueber 3000m hohen Titlis. Jetzt freuen wir uns umso mehr ueber den Fruehling und den bevorstehenden Sommer, oder?
Kurzes Update noch... Wir sind ab Juli stolze Mieter einer 3-Zimmer-Wohnung in Aarau und freuen uns nun auf einen richtigen Neuanfang hier und viele weitere Besucher!
Ganz liebe Gruesse an alle und bis hoffentlich bald mal wieder...
Weihnachten & Silvester 2011/2012
Hallo ihr Lieben, wir sind's mal wieder, die zwei aus der Schweiz.
Zuerst wuenschen wir all unseren treuen Begleitern ein gesundes Neues Jahr und hoffen, dass alle gut ruebergerutscht sind. Voller Gespanntheit werden wir sehen, was 2012 fuer uns alle bereithalten wird.
Von uns gibt es heute ein kurzes Update dazu, wie wir unser erstes Weihnachtsfest und den ersten Jahreswechsel hier in der Schweiz verbracht haben.
Dieses Mal vielleicht etwas verfrueht, gab es die Weihnachtsente bei uns schon am 24. am Abend,.Echt schoen, endlich wieder im Besitz eines Backofens zu sein und somit in den Genuss einer leckeren Ente mit Rotkohl und selbstgemachten Kloessen zu kommen. Fuer den ersten Versuch nach vier Jahren, wuerde ich sagen, das war sehr schmackhaft! Nur an der Konsistenz der Kloesse wollen wir noch ein wenig arbeiten ;-)...
Am ersten Weihnachtstag ging es dann auf die Pisten von Engelberg. Engelberg - suedlich des Vierwaldstaetter Sees - ist ein Paradies fuer Naturliebhaber. Einen Tag lang waren wir im Skigebiet Truebsee/Jochpass/Titlis unterwegs. Ueber die Gerschnialp, dann an der steilen Pfaffenwand empor und weiter mit der Rotair-Bahn, deren Kabine sich waehrend der fuenfminuetigen Fahrt um 360 Grad dreht, ging es zum Klein Titlis (3028 m) mit grossartigem Panorama. Wir haben diesen Tag in der Hoehe mit viel Sonnenschein sehr genossen und freuen uns nun umso mehr auf die Woche Skifahren in Oesterreich im Februar mit den zwei Dargunern!
Vier Tage Arbeit und schon stand das naechste Highlight vor der Tuer. Silvester - und was nun? Das fragt man sich wohl jedes Jahr! Wir dachten uns, wir mischen uns mal unters Volk und fahren nach Zuerich, um uns dort das groesste Feuerwerk der Schweiz zusammen mit einigen tausend Anderen anzusehen. Trotz des schlechten Wetters, war das Strassenfest gut besucht und wir konnten mit einer Flasche Rotkaeppchen-Sekt und einem wirklich schoenen Feuerwerk gebuehrend ins Neue Jahr rutschen. Nun sind wir voller freudiger Erwartungen fuer das laufende Jahr und hoffen, dass viele interessante Dinge auch dieses Jahr wieder fuer den ein oder anderen Beitrag hier sorgen werden. Bleibt uns treu und wir sehen uns!!!
Ganz liebe Gruesse,
Steffen & Cathy
Erster Schnee am 4. Advent...
Seit unserem letzten Beitrag ist nicht viel Zeit vergangen, aber es gibt trotzdem wieder viel zu berichten. Ich, Cathy, arbeite nun schon seit 1 1/2 Monaten in meiner gelernten Profession. Steffen wird ab 01.01.2012 im Kantonspital in Aarau beschaeftigt sein. Wir sind inzwischen in die 3-Zimmer-Wohnung in Aarau umgezogen und fuehlen uns pudelwohl. Die Katze Shelly hat sich auch schon an uns gewoehnt. Dieses Wochenende hatten wir unseren ersten Besuch hier, Karsten und Janina aus Heilbronn haben mit uns ein paar Tage hier in der Schweiz verbracht. Heute Nacht ist der ertse Schnee gefallen und so waren wir vier heute das erste Mal in den Schweizer Bergen unterwegs - im Skigebiet Klewenalp bei Luzern. Eine Runde "Schlitteln" - das hat mal so richtig Spass gemacht! Und eines koennen Janina und Karsten nur bestaetigen: Die Schokolade hier ist wirklich gut!
Also, wir wuenschen euch allen da draussen weiterhin eine ruhige Vorweihnachtszeit, besinnliche Festtage und einen guten Rutsch ins Neue Jahr 2012! Hip, hip, hurra...
Grüezi mittenand...
So, nun ist es soweit... Frankreich haben wir hinter uns gelassen, zwei tolle Wochen waren wir in der deutschen Heimat, haben unsere sieben Sachen zusammengesucht und sind nun seit einer Woche in der Schweiz, genauer gesagt in Lostorf, ganz in der Naehe von Aarau. In Aarau arbeite ich, Cathy, nun seit letztem Dienstag in der Fielmann-Niederlassung in Aarau. Nach vier Jahren aus dem Job eine interessante Angelegenheit. So viel Neues, aber es macht Spass! Drueckt alle die Daumen, dass es dabei bleibt!
Einige von euch werden jetzt wahrscheinlich sehr ueberrascht sein. genauso ging es uns auch, als der Anruf einer schweizer Jobagentur uns in Frankreich erreichte. Innerhalb von vier Wochen entschieden wir uns gemeinsam, das Jobangebot in Aarau anzunehmen, mit dem Zug von Frankreich nach Deutschland zu fahren, die wichtigsten Dinge zusammenzusuchen und dann sind wir mit einem Europcar-VW-Bus in Richtuing Aarau aufgebrochen. Fuer die ersten vier Wochen sind wir in einer Ferienwohnung in Lostorf untergekommen. Wir sind sehr zufrieden und freuen uns schon riesig am 01.12. dann in die von uns angemietete Wohnung in Aarau umzuziehen. Ein deutsch-schweizerisches Paerchen geht fuer sieben Monate auf Reisen und wir uebernehmen fuer diesen Zeitraum die moeblierte Wohnung inklusive Katze Shelly. Unter folgender Adresse sind wir dann ab Anfang Dezember zu Hause:
Cathleen Beyer & Steffen Kross
c/o Studer
Schachen 10
5000 Aarau
Schweiz
Ihr seid alle herzlichst eingeladen, uns hier unten besuchen zu kommen. Sind mal gespannt, wer der erste sein wird. Wir koennen nur sagen: Es lohnt sich! Denn... D Schoggi isch guet!
Schloaf guet und morn a guata Start!
Ade!
Erstens - kommt es anders...
...und zweitens - als man denkt. Diesen Spruch kennen wir wohl alle! Er bewahrheitet sich immer wieder! Warum? Das werdet ihr gleich erfahren...
Zunaechst vielen Dank fuer die vielen netten Kommentare und Reaktionen nicht nur zu unserem letzten Beitrag, sondern auch zu unserem Homepage-Projekt!
Die zahlreichen Anregungen wollen wir natuerlich in Zukunft umsetzen. Habt einfach etwas Geduld mit uns! Was lange waehrt, wird gut... so war das doch, oder?
Vorerst ein Update zu unserem Frankreich-Aufenthalt hier in St-Rambert-d'Albon! Waehrend der letzten Wochen, haben wir, wie ihr ja bereits schon wisst, so Einiges ueber eine echte franzoesische Weinlese gelernt und diese auch hautnah miterleben koennen. Eine wundervolle Zeit mit vielen netten Bekanntschaften, die wir nicht missen wollen! Der von uns hoechstpersoenlich geerntete Wein schlummert schon fest in den Faessern im Weinkeller. Dort soll er seine Ruhe bis 2013 geniessen, um dann direkt in unser Weinregal zu wandern! Die Bestellung ist aufgegeben. Also, wenn ihr diesen ganz besonderen Tropfen mal kosten wollt, dann kommt uns doch einfach besuchen. Ihr seid alle herzlich eingeladen (2013)!!!
Und nun zurueck zu dem uns allen bekannten Spruch... Wie im letzten Beitrag schon erwaehnt ruft das Mittelmeer zwar laut und die Raeder stehen bereits in den Startloechern, doch die Schweiz konnte das Rufen Suedfrankreichs uebertoenen. Ein sehr ueberraschendes Vorstellungsgespraech dort hat all unsere Plaene durcheinandergebracht. Aber nach einigem Hin- und Herueberlegen soll nun die Schweiz zu unserem naechsten Abenteuer werden. Schon Morgen frueh steigen wir in den Zug Richtung Norden, machen einen kurzen Zwischenstopp in Aarau und werden schon am Wochenende in der alten Heimat sein. Dort sammeln wir all unsere sieben Sachen fuer einen guten Start im Land des Jodelns zusammen. Genaueres dazu werdet ihr im naechsten Blogeintrag erfahren...
Bis dahin bleibt alle gesund und seid lieb gegruesst!
Beaucoup de travail...
...ob ihr es glaubt oder nicht, wir haben uns seit dem letzten Eintrag nicht von der Stelle bewegt. Unser Zelt steht noch immer in St Rambert d'Albon auf dem Campingplatz. Die Kirschen sind gepflueckt, ebenso die Aprikosen, Johannisbeeren, Birnen und Aepfel. Seit etwa zwei Wochen haben wir die grossartige Gelegenheit, bei einer Weinlese mitanzupacken. Auf so einem Weinberg ist es zwar meist ziemlich heiss, aber die wunderschoenen Aussichten entschaedigen fuer alles. Nicht nur die Weitsicht ueber das Rhonetal ist atemberaubend, sondern auch der Anblick der Alpen mit dem hoechsten Berg Europas - Mont Blanc, 4810m - versetzt uns staendig ins Staunen. Eine echte franzoesische Erfahrung! So wird waehrend der zweistuendigen Mittagspausen im kuehlen Weinkeller der ein oder andere Korken ganz selbstverstaendlich gezogen und ueber die verschiedenen Weinsorten philisophiert. Das obligatorische Baguette ist natuerlich auch immer mit von der Partie. Wahrscheinlich werden wir in der kommenden Woche alle Weinreben vom Berg gelesen haben und wie es dann weitergeht, wissen wir selbst noch nicht. Auf jeden Fall rufen die Raeder schon sehr laut. Sie wollen doch ans Mittelmeer. Mal sehen...
Wie ihr es wahrscheinlich schon bemerkt haben werdet, ist der Blog Teil unserer neu aufgebauten Homepage www.reisenistschoen.de ! Bitte an euch... Soweit ihr Zeit und Lust habt, einfach mal die verschiedenen Seiten durchstoebern. Wir sind echt auf eure Kritik angewiesen, denn dies ist nun offiziell unser erstes eigenes Homepage-Projekt.
Danke dafuer schonmal im Voraus!
Lasst es euch gut gehen und bis hoffentlich bald...
Cathy & Steffen
Unser französischer Alltag...
1309. Tag (Sonntag) – St-Rambert-d’Albon
Liebe Grüsse an euch alle aus Mittelfrankreich! Letztes Mal haben wir uns aus Metz gemeldet. Von dort führte uns die 6.Etappe über ca. 340 km nach Port-sur-Saône und die 7.Etappeüber ca. 520 km nach St-Rambert-d’Albon. Die städtischen Höhepunkte bildeten für uns die Städte Nancy– besonders wegen des Place Stanislav - und Dijon – besonders wegen des Palais des Ducs et des États de Bourgogne mit prachtvollen Stadt- und Fachwerkhäusern.
Ansonsten sehen unsere Radeltage etwa so aus… Morgens werden die Esel beladen, wofür wir so ungefähr zwei Stunden brauchen, inklusive Dusche und Frühstück. Wir versuchen immer so spätestens gegen 9:00 Uhr aufzusatteln. Dann wird den Großteil des Tages geradelt. Die kürzeste Strecke bisher lag so um die 45 und die längste so um die 110 km. Je nach Tagesform und Geländebeschaffenheit meistert man eben so manchen Tag mehr und an einem anderen Tag weniger an Strecke. Von Zeit zu Zeit gönnen wir uns auch mal einen Ruhetag und legen dann die gestressten Beine hoch. Aber alles läuft super und wir sind wirklich erstaunt, was man relativ untrainiert so schaffen kann.
Die nächsten Bilder sollen euch ein wenig die typisch französichen Städte zeigen. Längst sind die Häuser hier nicht so restauriert bzw. so farbenfroh zurecht gemacht wie in Deutschland. Das „deutsche” Auge braucht ein paar Tage, um dieses doch recht graue Erscheinungsbild einzuordnen. Oft sind an alten Häusern die Fassaden einfach so beibehalten worden. Neue Fenster, fast immer Fensterläden und unendlich viele Blumen überall geben dann dem Ganzen einen irgendwie verträumten Charakter, so als wäre die Zeit stehengeblieben. Das hat irgendwie was… ganz anders, aber trotzdem sehr schoen…
Und dann noch etwas typisch Französisches… Es ist kaum möglich an den so verführerisch duftenden Bäckereien vorbeizukommen. Tausend verschiedene Arten von Baguettes, Küchlein und Torten. Einfach lecker! So passiert es fast täglich, daß wir in eine der Boulangerien einkehren und immer mal wieder was Neues probieren. Bisher immer mit Erfolg! Und das Bild des Franzosen, der mit einer Baguettestange durch die Straßen wandelt, begegnet uns auch stets und ständig. Auch am Wegesrand findet sich so manche Leckerei – Walderdbeeren und Süsskirschen sind zur Zeit unsere ständigen Begleiter – auch hier einfach unwiederstehlich! Am Abend, nach so einem Radeltag, haben wir dann trotzdem noch das Verlangen nach was Deftigem und dazu gibt es ziemlich oft ein rotes Tröpfchen, natürlich ein französiches…
Und nun noch etwas, was all die Angelbegeisterten wahrscheinlich schon wissen. Wir befinden uns hier im Paradies für Angler. So viele Carphunter, an denen wir hier vorbeikommen… Und die Biester werden hier leicht auch mal 60 Pfund schwer. Der Steffen würde sich freuen, mal mit einem alten Angelkumpel an ein französiches Gewässer zu ziehen und sein Glück herauszufordern. Mal sehen… Vielleicht passt es ja irgendwann mal…
Eine Neuigkeit gibt es noch… Wir waren erfolgreich und haben seit einer Woche einen kleinen Job. Wir pflücken mal wieder Kirschen für einen Netto-Stundenlohn von 9,- EUR und bei am Tag bis zu zwölf Stunden Pflückzeit kommt da an sechs Tagen die Woche ein schönes Taschengeld zusammen. Haben ganz mutig mit unseren paar Brocken Französisch einfach ein paar Arbeiter unter Kirschbäumen angesprochen und unser Mut wurde prompt belohnt. Arbeitsvertrag ist in Sack und Tüten. Wahrscheinlich nur für ein paar Wochen, aber ein Anfang ist gemacht…
Also, geniesst den Sommer, bleibt gesund und wir melden uns…
Unser französischer Alltag...
Liebe Grüsse an euch alle aus Mittelfrankreich! Letztes Mal haben wir uns aus Metz gemeldet. Von dort führte uns die 6.Etappe über ca. 340 km nach Port-sur-Saône und die 7.Etappeüber ca. 520 km nach St-Rambert-d’Albon. Die städtischen Höhepunkte bildeten für uns die Städte Nancy– besonders wegen des Place Stanislav - und Dijon – besonders wegen des Palais des Ducs et des États de Bourgogne mit prachtvollen Stadt- und Fachwerkhäusern.
Ansonsten sehen unsere Radeltage etwa so aus… Morgens werden die Esel beladen, wofür wir so ungefähr zwei Stunden brauchen, inklusive Dusche und Frühstück. Wir versuchen immer so spätestens gegen 9:00 Uhr aufzusatteln. Dann wird den Großteil des Tages geradelt. Die kürzeste Strecke bisher lag so um die 45 und die längste so um die 110 km. Je nach Tagesform und Geländebeschaffenheit meistert man eben so manchen Tag mehr und an einem anderen Tag weniger an Strecke. Von Zeit zu Zeit gönnen wir uns auch mal einen Ruhetag und legen dann die gestressten Beine hoch. Aber alles läuft super und wir sind wirklich erstaunt, was man relativ untrainiert so schaffen kann.
Die nächsten Bilder sollen euch ein wenig die typisch französichen Städte zeigen. Längst sind die Häuser hier nicht so restauriert bzw. so farbenfroh zurecht gemacht wie in Deutschland. Das „deutsche” Auge braucht ein paar Tage, um dieses doch recht graue Erscheinungsbild einzuordnen. Oft sind an alten Häusern die Fassaden einfach so beibehalten worden. Neue Fenster, fast immer Fensterläden und unendlich viele Blumen überall geben dann dem Ganzen einen irgendwie verträumten Charakter, so als wäre die Zeit stehengeblieben. Das hat irgendwie was… ganz anders, aber trotzdem sehr schoen…
Und dann noch etwas typisch Französisches… Es ist kaum möglich an den so verführerisch duftenden Bäckereien vorbeizukommen. Tausend verschiedene Arten von Baguettes, Küchlein und Torten. Einfach lecker! So passiert es fast täglich, daß wir in eine der Boulangerien einkehren und immer mal wieder was Neues probieren. Bisher immer mit Erfolg! Und das Bild des Franzosen, der mit einer Baguettestange durch die Straßen wandelt, begegnet uns auch stets und ständig. Auch am Wegesrand findet sich so manche Leckerei – Walderdbeeren und Süsskirschen sind zur Zeit unsere ständigen Begleiter – auch hier einfach unwiederstehlich! Am Abend, nach so einem Radeltag, haben wir dann trotzdem noch das Verlangen nach was Deftigem und dazu gibt es ziemlich oft ein rotes Tröpfchen, natürlich ein französiches…
Und nun noch etwas, was all die Angelbegeisterten wahrscheinlich schon wissen. Wir befinden uns hier im Paradies für Angler. So viele Carphunter, an denen wir hier vorbeikommen… Und die Biester werden hier leicht auch mal 60 Pfund schwer. Der Steffen würde sich freuen, mal mit einem alten Angelkumpel an ein französiches Gewässer zu ziehen und sein Glück herauszufordern. Mal sehen… Vielleicht passt es ja irgendwann mal,,,
Eine Neuigkeit gibt es noch… Wir waren erfolgreich und haben seit einer Woche einen kleinen Job. Wir pflücken mal wieder Kirschen für einen Netto-Stundenlohn von 9,- EUR und bei am Tag bis zu zwölf Stunden Pflückzeit kommt da an sechs Tagen die Woche ein schönes Taschengeld zusammen. Haben ganz mutig mit unseren paar Brocken Französisch einfach ein paar Arbeiter unter Kirschbäumen angesprochen und unser Mut wurde prompt belohnt. Arbeitsvertrag ist in Sack und Tüten. Wahrscheinlich nur für ein paar Wochen, aber ein Anfang ist gemacht…
Also, geniesst den Sommer, bleibt gesund und wir melden uns…
Deutschland & Frankreich
Also, am 9.März war es dann soweit! Sicher in Paris mit Air Asia gelandet und mit dem TGV und der Deutschen Bahn auf dem Magdeburger Bahnhof mit offenen Armen von Maggi und Adolf empfangen. Da waren wir nun wieder in der alten Heimat – ein schönes und doch auch merkwürdiges Gefühl, nach fast zwei Jahren seit unserem letzten Besuch… Und so richtig kalt war es noch! Bei einem Tagesausflug in den Harz hatten wir sogar noch etwas Schnee unter den Füssen. Hier bei Steffen’s Eltern blieben wir bis zum 15.März, um uns an die deutsche „Luft “ zu gewöhnen.
Nächster Abstecher – Waren/Müritz und Umgebung…
Geburtstage wurden gefeiert – Klaus’, Iris’, Sandra’s – dabei so richtig deutsches Essen genossen und Familie und Freunde mal ordentlich in die Arme genommen. Natuerlich bestaunten wir auch die seit 01.Dezember eröffnete Schloss-Apotheke, Sandra’s ganzer Stolz! Schoen war es, alle mal wieder zu sehen!
Darufhin folgte ca. eine Woche Berlin… Der ein oder andere Arzttermin wurde wahrgenommen, ein Fahrrad für Steffen gekauft (mehr dazu später) und Freunde besucht, die man seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte. An dieser Stelle einzuwenden, leider reicht die Zeit nie, um sich bei allen sehen zu lassen ;-( …
Am darauffolgenden Wochenende feierten wir den 85. Geburtstag von Steffen’s Oma gebührend mit Leipziger Stadtrundfahrt und Bowling . Wir waren wirklich froh, auch hier dabei sein zu dürfen!
Die Woche vom 04. bis zum 10. April verbrachten wir nochmals in Waren/Müritz und Umgebung. Hier wurde nun Cathy’s Fahrrad aus früheren Tagen wieder auf Vordermann gebracht und wir nutzten die Zeit, um unsere Allerwertesten auf das nächste große Abenteuer vorzubereiten. Abschluss unserer wirklich schönen Zeit hier, bildete Christa’s 60. Geburtstag, den wir bis in die Morgenstunden feierten und nicht enden lassen wollten. Denn das bedeutete, erneut Abschied zu nehmen von all unseren Lieben!
Nun sollte also unser Abenteuer ganz langsam beginnen. Mit unseren Drahteseln ging es auf unserer ersten größeren Etappe (Waren→Berlin, ca.170 km) mit einer Übernachtung in Himmelpfort nochmal kurz nach Berlin. Dort sagten wir Familie Kroß(Junior) und Familie Bredlow-Dahleke „Auf Wiedersehen”.
Die zweite Fahrradetappe (Berlin→Welsleben, ca. 150 km) ließ nicht lange auf sich warten und führte uns mit Übernachtung in Görtzke nochmals nach Welsleben. Hier feierten wir Maggi’s 58. Geburtstag und wagten zusammen mit Maggi & Adolf den Aufstieg auf den Harzer Brocken – diesmal ohne Schnee, mit Frühlingserwachen. Toll! Das Welslebener Osterfeuer bestaunten wir auch und verabschiedeten uns dann am Ostersonntag von Steffen’s Eltern. Mal wieder kein leichter!
Die dritte Etappe (Welsleben→Heringen, ca. 240 km) mit Übernachtung in Breitenstein und Mühlhausen führte uns nach Heringen, wo wir unsere alten Freunde endlich mal wieder in die Arme nahmen und ihre Kinder bestaunten. Danke an Susi, Michel, Merle, Levke, Lulu & Janka, Milan, Malte, Béla für die super Zeit bei euch. Wir haben es wirklich genossen!
Vierte Etappe (Heringen→Koblenz, ca. 320 km)… ab Gießen über den Lahntal-Radweg. So viele Burgen und Schlösser haben wir unser Lebtag noch nicht gesehen. Echt empfehlenswert!
Fünfte Etappe (Koblenz→Metz, ca. 340 km)… immer auf dem Mosel-Radweg. Wunderschöne Weinberge, super Weine, bestes Wetter und perfekt ausgebaut! Auf jeden Fall eine Reise wert!
Da sind wir nun – seit zwei Tagen hier in Frankreich… In Luxemburg waren wir nur kurz für eine Mittagspause. Nicht einmal ein Schild wies darauf hin, daß wir nun in Frankreich angekommen waren. Ziemlich unspektakulär! „Je ne comprends pas.” (Ich verstehe nicht.) Der bisher wichtigste Satz für uns. Wir hoffen, das wird sich bald ändern! Liebe Grüße und bis jetzt gefällt es uns sehr gut hier!
Hallo Ihr zwei,
schön, über diese Seite auch mal wieder Susi und Janka sowie deren Familien zu sehen. Beim Lesen dieser Zeilen und Ansehen der Bilder erlebe ich nochmal die viel zu schnell vergangene
Zeit.Ich habe die Tage mit Euch wirklich genossen und wünsche Euch weiterhin viel Glück; beim Französischlernen Ausdauer und Geduld.
Mutti
Hallo Ihr Süßen, na guck mal, so schön is Deutschland! Warum ihr da wo anders hin wollt…?
Schöne Fotos, mit all euren Lieben! Auf diesem Wege viele liebe Grüße in den Süden, zu Susi & Janka nebst Familie, schön, auch mal die Kinder gesehen zu haben. Habt ihr ja
wirklich gut “hingekriegt”!
Also, viel Glück in Frankreich und lasst weiter von euch hören. Dicken Knutsch und Drücker
Jippi,
wir sind auch auf Euren Fotos…
Ich fand es auch schön Euch wieder zu sehen und freue mich schon auf Eure entgültige Rückkehr!? Das Zimmer halte ich frei- für alle Fälle
In der Zwischenzeit weiterhin viel Spass, wenig Unfälle, immer nette Wegbegleiter und lukrative Arbeiten…
Ich drück Euch ganz dolle.
Janka und der Rest
Hallo ihr Süßen,
na guck mal – so schön is Deutschland – und warum wollt ihr dann immer woanders hin?
Wieder mal ein schöner Bericht. Toll auch mal Jankas und Susis Familien wieder zu sehen. Auf diesem Wege viele Grüße in den Süden!
Also, viel Spaß in Frankreich und Durchhaltevermögen beim Französichlernen. Übrigens strengt euch an, RobJul haben ab nächstes Jahr auch Französisch; falls mal die ein oder andere
Frage aufkommt…
Bis bald.
Knutsch und gaaaaaanz fester Drücker!!!
Bonjour amis! Ca va bien? Ou est-ce que vous voulaiz parcouriez la France avec votre velos? J´envie vous pour votre persévérance!
Ihr beide scheint ja wirklich das Fernweh-Gen eingebaut zu haben! Aber schön, dass Ihr Euch jetzt auf die europäischen Schönheiten stürzt! Und Frankreich ist so toll!
Ich bin nicht so ganz auf dem Laufenden: wie geht es denn weiter? War nicht mal Canada im Gespräch?
Liebe Grüße, bon chance et beau temps und allzeit genug Luft im Fahrradreifen!
Hallo Ihr lieben Radler,
ach ja, es war schon eine schöne gemeinsame Zeit mit euch, die wir genossen haben. Wie man sieht, hat Deutschland doch wirklich auch viel zu bieten und zu entdecken.
Wir wünschen euch für die nächsten Etappen gutes Wetter, viel Freude und Gesundheit, immer genügend Kondition und jeden Tag mehr verständliche französiche Worte.
Es grüßen euch ganz lieb
Papa und Maggi
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Deutschland Adé...
Bienvenue á France...
1285.Tag (Donnerstag) – Metz
Also, am 9.März war es dann soweit! Sicher in Paris mit Air Asia gelandet und mit dem TGV und der Deutschen Bahn auf dem Magdeburger Bahnhof mit offenen Armen von Maggi und Adolf empfangen. Da waren wir nun wieder in der alten Heimat – ein schönes und doch auch merkwürdiges Gefühl, nach fast zwei Jahren seit unserem letzten Besuch… Und so richtig kalt war es noch! Bei einem Tagesausflug in den Harz hatten wir sogar noch etwas Schnee unter den Füssen. Hier bei Steffen’s Eltern blieben wir bis zum 15.März, um uns an die deutsche „Luft “ zu gewöhnen.
Nächster Abstecher – Waren/Müritz und Umgebung…
Geburtstage wurden gefeiert – Klaus’, Iris’, Sandra’s – dabei so richtig deutsches Essen genossen und Familie und Freunde mal ordentlich in die Arme genommen. Natuerlich bestaunten wir auch die seit 01.Dezember eröffnete Schloss-Apotheke, Sandra’s ganzer Stolz! Schoen war es, alle mal wieder zu sehen!
Darufhin folgte ca. eine Woche Berlin… Der ein oder andere Arzttermin wurde wahrgenommen, ein Fahrrad für Steffen gekauft (mehr dazu später) und Freunde besucht, die man seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen hatte. An dieser Stelle einzuwenden, leider reicht die Zeit nie, um sich bei allen sehen zu lassen ;-( …
Am darauffolgenden Wochenende feierten wir den 85. Geburtstag von Steffen’s Oma gebührend mit Leipziger Stadtrundfahrt und Bowling . Wir waren wirklich froh, auch hier dabei sein zu dürfen!
Die Woche vom 04. bis zum 10. April verbrachten wir nochmals in Waren/Müritz und Umgebung. Hier wurde nun Cathy’s Fahrrad aus früheren Tagen wieder auf Vordermann gebracht und wir nutzten die Zeit, um unsere Allerwertesten auf das nächste große Abenteuer vorzubereiten. Abschluss unserer wirklich schönen Zeit hier, bildete Christa’s 60. Geburtstag, den wir bis in die Morgenstunden feierten und nicht enden lassen wollten. Denn das bedeutete, erneut Abschied zu nehmen von all unseren Lieben!
Nun sollte also unser Abenteuer ganz langsam beginnen. Mit unseren Drahteseln ging es auf unserer ersten größeren Etappe (Waren→Berlin, ca.170 km) mit einer Übernachtung in Himmelpfort nochmal kurz nach Berlin. Dort sagten wir Familie Kroß(Junior) und Familie Bredlow-Dahleke „Auf Wiedersehen”.
Die zweite Fahrradetappe (Berlin→Welsleben, ca. 150 km) ließ nicht lange auf sich warten und führte uns mit Übernachtung in Görtzke nochmals nach Welsleben. Hier feierten wir Maggi’s 58. Geburtstag und wagten zusammen mit Maggi & Adolf den Aufstieg auf den Harzer Brocken – diesmal ohne Schnee, mit Frühlingserwachen. Toll! Das Welslebener Osterfeuer bestaunten wir auch und verabschiedeten uns dann am Ostersonntag von Steffen’s Eltern. Mal wieder kein leichter!
Die dritte Etappe (Welsleben→Heringen, ca. 240 km) mit Übernachtung in Breitenstein und Mühlhausen führte uns nach Heringen, wo wir unsere alten Freunde endlich mal wieder in die Arme nahmen und ihre Kinder bestaunten. Danke an Susi, Michel, Merle, Levke, Lulu & Janka, Milan, Malte, Béla für die super Zeit bei euch. Wir haben es wirklich genossen!
Vierte Etappe (Heringen→Koblenz, ca. 320 km)… ab Gießen über den Lahntal-Radweg. So viele Burgen und Schlösser haben wir unser Lebtag noch nicht gesehen. Echt empfehlenswert!
Fünfte Etappe (Koblenz→Metz, ca. 340 km)… immer auf dem Mosel-Radweg. Wunderschöne Weinberge, super Weine, bestes Wetter und perfekt ausgebaut! Auf jeden Fall eine Reise wert!
Da sind wir nun – seit zwei Tagen hier in Frankreich… In Luxemburg waren wir nur kurz für eine Mittagspause. Nicht einmal ein Schild wies darauf hin, daß wir nun in Frankreich angekommen waren. Ziemlich unspektakulär! „Je ne comprends pas.” (Ich verstehe nicht.) Der bisher wichtigste Satz für uns. Wir hoffen, das wird sich bald ändern! Liebe Grüße und bis jetzt gefällt es uns sehr gut hier!
Die Insel Tioman...
1220.Tag (Dienstag) – Kuala Lumpur
…unser Zwischenstopp auf dem Weg nach Deutschland – 12 Tage in Malaysia (Kuala Lumpur & die Insel Tioman
Kuala Lumpur
Die Insel
Ausblicke…
Dschungel…
kulinarische Erlebnisse…
Unterwasserwelt…
Die Zeit hier war wundervoll! Süd-Ost-Asien hat sich mal wieder von seiner besten Seite gezeigt! Am 09. März 2011 landeten wir in unserer alten Heimat. Mehr davon beim nächsten Mal…
Christchurch und Umgebung...
1186.Tag (Mittwoch) – Rangiora
Hallo Ihr Lieben,
wie versprochen berichten wir euch heute vom Mount Cook Nationalpark und von der Ostkueste der Suedinsel.
Dunedin hinter uns gelassen fuhren wir auf direktem Wege Richtung Mount Cook Nationalpark. Vorerst liess sich der hoechste Berg Neuseelands – Mount Cook mit 3755m – nicht blicken. Tiefhaengende Wolken versperrten uns die Sicht. Nach einer Online-Wetterrecherche entschieden wir uns, ganze zwei Tage auf besseres Wetter zu warten. Dann war es soweit, Mount Cook mit Schneehaube… das war es doch, was wir sehen wollten. So fuhren wir noch am gleichen Tag soweit wie moeglich an ihn heran und genossen auf verschiedenen Wanderwegen die Aussicht auf den Berg. Mount Cook liegt im Aoraki National Park, der zu zwei Dritteln permanent mit Schnee bedeckt ist. Hier befinden sich insgesamt 22 Berge, die ueber 3050m hoch sind. Einfach nur atemberaubend schoen…
Auf kleinen Umwegen ueber den Arthurs Pass – eine Strasse, die die neuseelaendischen Alpen ueberquert – und Hanmer Springs – ein kleiner Ort, der fuer seine heissen Quellen beruehmt ist, erreichten wir Christchurch.
Hier verbrachten wir den Jahreswechsel. Christchurch selbst hat unter den Folgen des schweren Erdbebens ziemlich gelitten. Auch die Innenstadt ist schwer betroffen. Viele Geschaefte mussten geschlossen werden, andere hatten Glueck im Unglueck und betreiben weiter ihre Laeden. Die Innenstadt wirkt wie ausgestorben. Die Angst sitzt allen noch im Nacken, denn immer wieder gibt es Nachbeben, die zu weiteren Schaeden fuehren. Gerade vor zwei Tagen haben wir staerste Nachbeben mit 5.1 auf der Richterskala hautnah miterlebt. Es hat uns morgens gegen 6:00 Uhr geweckt. Zum Glueck hat es nur ein paar Sekunden angedauert! Trotzdem ein sehr ungewohntes Gefuehl… Silvester verbrachten wir auf dem Marktplatz in Christchurch, etwas Live-Musik und ein kurzes Feuerwerk um Mitternacht waren eine nette Abwechslung…
Von Christchurch aus fuhren wir weiter nach Kaikoura – 180km Richtung Norden. In direkter Umgebung der Stadt befindet sich eine Bergkette mit Hoehen ueber 2600m, die sogar jetzt im Hochsommer noch mit etwas Schnee bedeckt sind. Die perfekte Kulisse fuer einen Bootsausflug aufs offene Meer, mit der Hoffnung auf Sichtung von Pottwalen. Das Zusammenspiel von Ozeanstroemungen und Tiefseegraeben sorgt hier fuer eine reiche Artenvielfalt unter Wasser. Somit kann man nicht nur Pottwale, sondern auch Orcas, Delfine, Haie, Pelzrobben, Pinguine, Albatrosse und vieles mehr zu Gesicht bekommen. Sogar Blauwale wurden hier schon gesichtet. Aber die Hauptattraktion stellen die Pottwale dar, die hier ganzjaehrlich zu Hause sind. Gluecklicherweise erwischten wir einen Abend mit ruhiger See. Fuenf Pottwale, zahleiche Schulen von Dusky-Delfinen, Pelzrobben, ein Mako-Hai und Albatrosse zeigten sich uns. Pottwale – durchschnittlich 20m lang und 50t schwer – sollen die groessten bezahnten Lebewesen der Erde sein. Die Zaehne der Pottwale sind mit 30cm Laenge und einem Gewicht von 1kg bestimmt nicht als Kettenanhaenger geeignet. Wir durften die an der Wasseroberflaeche eher traege wirkenden Ozeanriesen beim Verschnaufen von ihren bis zu 80min andauernden und bis zu 3000m tiefen Tauchgaengen beobachten. Ziel dieser Tauchgaenge ist es, ihre Lieblingsspeise, den riesigen Tiefseetintenfisch, zu jagen und im Ganzen zu schlucken. Was muessen das fuer Kaempfe sein… 20m langer Tiefseetintenfisch gegen 20m langen Pottwal. Sehr imposant…
Nun sind wir so gut wie einmal um die Suedinsel rum und haben unseren treuen Nissan Sunny bereits abgegeben. Sicherlich fragt sich der ein oder andere: “Und was nun?” Diese Frage haben wir uns auch gestellt. Vor einigen Tagen haben wir nun endlich die Zusage fuers Kanada-Visum erhalten. Das heisst, wir werden im Laufe diesen Jahres auf jeden Fall noch nach Kanada fliegen. Wann…, wissen wir noch nicht genau. In Neuseeland werden wir bis Ende Februar bleiben. Die restliche Zeit hier verbringen wir mit einem Farmaufenthalt in Rangiora bei Christchurch. Ein paar Stunden Arbeit am Tag verschaffen uns eine wirklich schoene Unterkunft und drei Mahlzeiten am Tag. Ausserdem haben wir hier die Ruhe, unseren naechsten Reiseetappen zu planen. Nach Neuseeland machen wir uns auf den Weg Richtung Deutschland mit einem 12taegigen Zwischenaufenthalt in Malaysia (wahrscheinlich auf Tioman Island). So werden wir die anstehenden Geburtstage gebuehrend im Kreise der Familie feiern. Wir freuen uns!!! Also, bis schon bald und liebe Gruesse in die Heimat!!!
Kurzer Zwischenbericht - Southland bis Dunedin...
1156.Tag (Montag) – Kaikoura
Wir hoffen, ihr seid alle gut ins neue Jahr 2011 gekommen! Wir hatten einen ruhigen Rutsch in Christchurch mit Live-Musik und einem kleinen Feuerwerk. Wie sah euer Rueberrutschen raus?
Von uns gibt es heute vorerst einen kleinen Zwischenbericht von unserem Weg zwischen Milford Sound und Dunedin.
Suedlichste Spitze der Suedinsel Neuseelands (auf halbem Weg zwischen Aequator und Antarktis) und Curio Bay (Gelbaugen-Pinguine und Seeloewen direkt an unserem Zeltplatz).
Nugget Point – steife Brise, Seeloewen und Seeelefanten.
Dunedin – steilste Strasse der Welt laut Guiness Buch der Rekorde und Albatrosse an Dunedins vorgelagerter Kueste
Moeraki Boulders – fast perfekt runde Felsen einfach so am Strand.
Soweit vorerst, naechstes Mal melden wir uns vom Mount Cook und der Ostkueste…
Liebe Gruesse an euch alle!
Westküste & Fjordland...
1141.Tag (Sonntag) – Oamaru
Zwei Highlights an der Westküste waren für uns der Franz Josef (11km lang)- und Fox ( 13km lang) Gletscher, zwei der insgesamt 140 Gletscher auf der Suedinsel. Nirgendwo sonst auf diesem Breitengrad soll man Gletscher so nah am Meer finden. Außerdem bewegen sie sich im Vergleich zu anderen Gletschern sehr schnell vorwärts. Man sagt, zehnmal schneller als z.B. die Gletscher in den Schweizer Alpen. Im Durchschnitt bewegt sich der Franz Josef Gletscher 1m am Tag, er schafft es zeitweise aber auch bis zu 5m am Tag zurückzulegen. Einzigartig hier ist auch das Zusammentreffen von so vielen verschiedenen Ökosystemen, die hier unabhängig voneinander existieren – Robben im Wasser, Rehe im Regenwald, Papageien in der Luft… Wir haben uns bei beiden Gletschern bis zum sogenannten „Terminal Face“ vorgearbeitet. Das ist die Stelle, wo er sozusagen endet bzw. schmilzt. Für alle die 2006(?) mit in Norwegen waren – Das Ganze hat uns sehr daran erinnert. Was uns ansonsten sehr beeindruckte, waren die „Southern Alps“, die sich immer wieder zwischen den Wolken mit ihren weißen Bergspitzen sehen ließen.
Die Gletscher hinter uns gelassen, wartete auch schon das nächste Naturspektakel auf uns – Neuseelands Fjordland mit seinen 14 Fjorden. Auf dem Weg zum 16km langen Milford Sound versetzte uns die 119km lange Straße von Te Anau nach Milford nach jeder Kurve aufs Neue ins Staunen. Eine echte Herausforderung für den Fahrer, der sich bei der sehr kurvenreichen Strecke auf die Fahrbahn konzentrieren musste. Hier begegneten wir auch zum ersten Mal dem Kea oder dem hier sogenannten „Mountain-Clown“. Er verstand es wirklich, uns Touristen zu unterhalten. Nichts war vor ihm sicher – Dichtungsgummis am Auto, Schnürsenkel, Essbares… – mussten ständig im Auge behalten werden.
Am Ende dieser spektakulären Straße eröffnet sich einem dann der Milford Sound mit seinem höchsten Gipfel von 1692m – Mitre Peak. Wir stiegen auf die MS Sindbad für eine etwa zweistündige Fjordrundfahrt. Anfangs machten wir uns Sorgen über die tiefhaengenden Wolken. Später wussten wir, dass wir Glück mit dem Wetter hatten, denn jährlich regnet es hier 8000mm pro Quadratmeter – eine der regenreichsten Regionen der Welt. Die vielen Wassermassen, die täglich als ueber 150m hohe Wasserfaelle an den steilen Klippen hinunter in den Fjord stürzen, sorgen für eine 5m dicke Suesswasserschicht auf dem sonst salzwasserhaltigen Fjord. Das Suesswasser filtert mehr Tageslicht als es Salzwasser gewöhnlich tut. So findet man hier in schon sehr geringen Tiefen Bedingungen vor, denen man sonst nur in der Tiefsee begegnet. An der Wasseroberfläche begleiteten uns während der Fahrt Pelzrobben, Dusky- und Bottlenose-Delfine.
Auch begleiteten uns immer noch die „heißgeliebten“ Sandflies . Nun haben wir auch erfahren, warum es so viele davon hier gibt. Einer Maori-Legende zufolge, blieb den Menschen nach Erschaffung der Südinsel keine Zeit mehr zum Arbeiten, da sie aus dem Staunen über die spektakulären Landschaften nicht mehr herauskamen. So folgte der Erschaffung der Südinsel sogleich die Erschaffung der Sandflies und die Menschen setzten sich wieder in Bewegung, denn in Bewegung bleiben ist wirklich eines der effektivsten Mittel, um nicht zerbissen zu werden. Zweitbestes Mittel = Vermummung…
Bis dahin…
PS: Danke an Tobias und Dirk fuers “Blogtuning”!
Von der Südsee auf die Südinsel...
1134.Tag (Sonntag) – Queenstown
In Auckland am Flughafen holten wir gleich nach der Landung unseren gemieteten Nissan Sunny ab. Von dort machten wir uns direkt auf den Weg nach Wellington, wo auch schon die Faehre zur Suedinsel Neuseelands auf uns wartete. Die letzten Eindruecke von der Nordinsel…
Von Wellington ging es in 3,5 Stunden nach Picton. Gar nicht lange ueberlegt, sollte unser erstes Ziel hier der Abel Tasman Nationalpark sein – mildes Klima, goldene Straende, unzaehlige Campingplaetze, Pelzrobben, kleine blaue Pinguine – ein beliebtes Kajakrevier. Fuer drei Tage mieteten wir uns ein ozeantaugliches Kajak und erkundeten die Kueste von Marahau bis zur Insel Tonga. Dabei hatten wir oft gegen ziemlich hohe Wellen anzukaempfen. Doch dank der super Ausruestung fuehlten wir uns auf dem unruhigen Gewaesser sicher. Wirklich lohnenswert dieser Abstecher…
Den Abel Tasman Nationalpark liessen wir hinter uns und fuhren weiter an die Nordwestkueste der Suedinsel. Hier machten wir nun auch Bekanntschaft mit den vielbesagten und sogenannten “Sandflies” – 1-2mm grosse Fliegen, die es lieben, uns Menschen klitzekleine Hautstueckchen abzubeissen. Nachteilig dabei… diese Bisse koennen unwahrscheinlich lange jucken und diese kleinen Biester sind wirklich den ganzen Tag ueber praesent. Da hilft es nur sich komplett zu vermummen und die Haende und das Gesicht mit Insektenschutzmittel einzuschmieren, stets in Bewegung zu bleiben oder beim Universum eine ordentliche Portion Wind zu bestellen, denn dagegen kommen die kleinen Plagegeister nicht an.
Steffen “The Fisherman” kam aus dem Staunen nicht mehr raus, als er die riesigen Aale im Nelson Lakes Nationalpark von einem Bootsanleger erspaehte. Frueher waren sie eine beliebte Beute der Maoris, heute stehen sie unter Naturschutz. So koennen sie aelter als 90 Jahre werden, denn erst dann sind sie geschlechtsreif und koennen sich fortpflanzen. Die Aeltesten sollen hier um die 150 Jahre alt sein. Verrueckt, oder?
Und dann passierte es… Steffen erlag dem hoechst ansteckenden Goldfieber. Seine ersten Funde machte er im Buller River. Die zweiten Funde stellten sich am Shamrock Creek ein. Wie sagt man so schoen… von Nichts kommt Nichts und somit sind wir nun stolze Besitzer einer echten (Kunststoff-) Goldschuerferpfanne … Nur leider verliess Steffen das Glueck seitdem, aber er gibt nicht auf und wird euch weiter von seinen Funden in Kenntnis setzen. Uebrigens liegt das Gesamtgewicht all unserer “Goldklumpen” bei schaetzungsweise < 0,0001kg.
Wir wuenschen euch allen eine ruhige Adventszeit und eine weisse Weihnacht.
Liebe Gruesse und tausend Kuesse…
Zwei Wochen auf Aitutaki...
1111.Tag (Freitag) – Aitutaki, Nordwestkueste
Von Rarotonga ging es also am 08.November mit einem relativ kleinen Flieger (Saab 900) weiter nach Aitutaki, eine weitere der 15 Cook-Inseln. Nach ungefaehr 50 Minuten Flug hier angekommen, bezogen wir gleich unsere mit Palmwedeln gedeckten Strandhuetten an der Nordwestkueste Aitutakis. Auch hier verpflegen wir uns groesstenteils selbst. Das Angebot in den kleinen Shops ist allerdings nicht so umfangreich wie auf Rarotonga. Einmal in der Woche legt ein Versorgungsschiff an und diese Lieferung muss dann fuer die naechsten sieben Tage reichen. Da passiert es schon mal, dass das Brot ausgeht oder das Gemueseangebot sich auf Kartoffeln, Zwiebeln und Knoblauch beschraenkt. Trotzdem sind wir auch hier nie mit knurrenden Maegen ins Bett gegangen und die Hosen sind auch nicht weiter geworden …
Die Insel ist mit einer Flaeche von ungefaehr 18 km² und mit rund 1800 Einwohnern wirklich um einiges kleiner als Rarotonga. Da die Insel wie ein Fischhaken geformt ist, umschliesst sie eine 15 km lange, 12 km breite tuerkisblaue Lagune. Wirklich sooooooooooo… tuerkis, das haben wir vorher noch nicht gesehen, einfach schoen!!!
Fuer einen Tag haben wir uns ein Moped gemietet, um all die Strassen der Insel abzufahren. Das hat dann auch sage und schreibe etwa zwei Stunden in Anspruch genommen (inklusive aller Nebenstrassen). Deshalb reichte uns fuer die restlichen Tage ein Drahtesel als fahrbarer Untersatz.
Auf einem kombinierten Boots-, Schnorchelausflug bekamen wir auch noch die insgesamt 15 kleinen Inselchen am Suedende der Lagune zu Gesicht. Ein echter Suedseetraum!!!
Auf Aitutaki selbst sind ueberall die Spuren eines schweren Sturmes zu sehen, der hier im Februar diesen Jahres fuer “nur” 6 Stunden gewuetet hat. Die Mehrzahl der Haeuser wurde dabei zerstoert, gluecklicherweise kam niemand zu Schaden.
Leider sind die vier Wochen zu schnell vergangen.
Grob zusammengefasst: Wetter war gut, Essen war gut, bitte schickt Geld…
Liebe Gruesse Jana, Alex, Steffen & Cathy…
Kia Orana - Haaaaaaaaaalloooooooooo...
1097.Tag (Freitag) – Rarotonga, Westkueste
So, wie versprochen diesmal ein paar Neuigkeiten aus der Suedsee. Vor fast genau 3 Jahren haben wir Deutschland verlassen und sind nun seit 12 Tagen hier auf den Cook Inseln…
Anfaengliche Unstimmigkeiten konnten die Wiedersehensfreude mit Jana und Alex auf Rarotonga, der Hauptinsel der insgesamt 15 Cook Inseln, nicht trueben. Letztendlich war Steffen der letzte von uns Vieren, der die Suedsee erreichte. Aufgrund des Vergessens seines Reisepasses musste er sich eine zusaetzliche Nacht auf dem Aucklaender Flughafen um die Ohren schlagen und erreichte dann am Dienstag das Ziel. Jana und Alex waren bereits seit dem fruehen Montag Morgen hier und Cathy kam Montag am spaeten Abend an. So verbrachten wir unsere erste Nacht zu dritt und nach dem Fruehstueck trudelte dann auch Steffen ein.
Mit den angemieteten Haeusern haben wir wirklich Glueck gehabt. Sie liegen direkt am Strand einer tuerkisblauen Lagune, voll ausgestattet mit einer kleinen Kueche zaubern wir uns jeden Abend etwas lecker Selbstgekochtes. Gluecklicherweise gibt es auf dieser ja doch recht kleinen Insel ein ausreichend grosses Angebot in den Supermarkten, um sich problemlos selbst zu verpflegen.
Um hier auch etwas beweglich zu sein, hatten wir urspruenglich das Mieten von Mopeds geplant. Zuerst mussten die Maenner ihre Cook-Inseln-Fahrerlaubnis machen und letztendlich verliessen wir das Vermietungsbuero mit einem Nissan-Cabriolet. Macht echt Laune mit offenem Dach ueber die Insel zu cruisen.
Nach mittlerweile mehr als einer Woche hier auf Rarotonga – 32 km lange Kuestenstrasse, bis zu 650 m hohe Berge, eine fast komplett geschlossene und damit die Insel umgebende Lagune, keine giftigen Tiere und Kokosnusspalmen ohne Ende – geht es naechsten Montag mit Air Rarotonga weiter nach Aitutaki, eine weitere der 15 Cook Inseln.
Hier auf Rarotonga haben wir uns die Zeit mit Kajak fahren, schnorcheln, tauchen, sonnenbaden, wandern und natuerlich essen “vertrieben”.
Jetzt, wo das Wetter sich auf etwa 27 Grad Luft- und 24 Grad Wassertemperatur eingepegelt hat, wuerden wir wirklich sagen, wir sind in der Suedsee angekommen.
Das soll es ersteinmal von uns Vieren gewesen sein. Wir melden uns bestimmt nocheinmal von unserem naechsten Reiseziel.
Viele liebe Gruesse in die herbstliche Heimat und wir schicken euch allen ein paar heisse Sonnenstrahlen rueber.
Tausend Kuesse von Jana & Alex und Steffen & Cathy…
A real "Kiwi"-Experience...
1086.Tag (Montag) – Pahoia
Hallo an alle da draussen. Ein paar Neuigkeiten aus unserem derzeitig neuseelaendischen Leben…
Hier haben wir die letzten sechs Wochen gewohnt – eine “kleine” Einliegerwohnung im Obergeschoss des Farmhauses mit Blick ueber die Farm und mit dem Pazifischen Ozean am Horizont. Jeden Morgen konnten wir den Sonnenaufgang ueber dem Meer geniessen.
Nach dem Fruehsstueck ging es fast jeden Morgen vorbei an den “Hauskuehen” bergab zur Blumenscheune. Zum Glueck hab ich auf der Kuhfarm in Putaruru meine Angst vor Kuehen verloren… Diese hier sind ausserdem noch ziemlich jung mit etwa 12 Monaten. Sie haben noch etwa ein Jahr Zeit, bis sie es sich in der Gefriertruhe gemuetlich machen muessen.
Im Allgemeinen sah unser Tagesablauf folgendermassen aus… Nachdem die verschiedenen Blumen gepflueckt waren, wurden sie in der Blumenscheune fuer den Export nach Japan und in die USA vorbereitet. Dazu gehoerte unter anderem das Bespruehen mit einer Art Insektenvernichtungsmittel, das Zuschneiden auf bestimmte Laengen, das Zusammenbinden und natuerlich das Verpacken der Blumen an sich.
Die Blumen, die ihr hier sehen koennt sind die sogenannten Leucadendrons Goldstrike…
Diese hier nennen sich Viburnum Opulus…
Und das hier sind Hydrangeas…
Ach und dann hatte da ja noch jemand Geburtstag… der Steffen. Ueberrascht wurde er von unseren “Kiwi”-Arbeitskollegen mit einem echten “Kiwi”-Geburtstagsfruehstueck. Dazu gehoerten all die leckeren Dinge, die ihr hier sehen koennt. Zum Glueck hatten wir auch einen Kuchen gebacken, sonst waere das Ganze eine ziemlich peinliche Angelegenheit geworden. Auf jeden Fall eine gelungene Ueberraschung, mit der wir beide nicht gerechnet hatten. Danke dafuer nochmal an Nikky, Melinda, Cherryl, Paula und Sharon!!! Natuerlich auch ein grosses Dankeschoen an all die Gratulanten vom anderen Ende der Welt!!!
Ein anderer Geschaeftsbereich auf dieser Farm beschaeftigt sich mit der weltberuehmten Kiwi-Frucht. Haben hier gelernt, dass man nicht einfach Kiwi sagt. Sagt man Kiwi, redet man von einem Neuseelaender. Will man sich ueber die essbare Kiwi unterhalten, muss man Kiwi-Frucht sagen! Auf jeden Fall hatten wir auch in diesem Bereich von Zeit zu Zeit zu tun. hier ein paar Eindruecke…
Neben all der Arbeit auf der Farm, fuer die wir wirklich dankbar waren (Reisekasse, ihr wisst schon…), gab es auch noch so einiges im privaten Garten des Farmers zu tun. Hier war im Grunde die Partnerin des Farmers die eigentliche Projektleiterin. Zwei ihrer zahlreichen Projekte konnten wir letztendlich zur Realitaet werden lassen.
Projekt 1: Das Pflanzen von einheimischen Baeumen am Rande des kuenstlich angelegten Stausees. Ich denke, dies waren die ersten Baeume, die wir zwei in unseren “kurzen” Leben gepflanzt haben. Irgendwie ein emotionaler Moment…
Projekt 2: Das Erstellen eines sogenannten Reifengartens an einem Hang. Das Ganze koennt ihr im Hintergrund des zweiten Bildes sehen. Das Ergebnis hat uns nicht vom Hocker gehauen, aber die Projektleitung war aeusserst zufrieden und das ist wohl alles was zaehlt.
Und gluecklicherweise kam Steffen auch wieder auf seine Kosten. Dieses Mal bissen Red Snapper, Gurnet und Sandshark… Heute Abend werden wir uns diese schmecken lassen… Ein gebuehrendes Abschiedsessen!
Dies hier ist der zweijaehrige Sohn unseres Farmers – little William, sehr suess!!!
Also ihr Lieben, bis wahrscheinlich schon bald und dann aus der Suedsee….
1000 Tage auf Achse...
1000.Tag (Samstag) – Putaruru
Ueberraschung… Ja, wir sind wieder am Arbeiten. Diesmal auf einer sogenannten Dairy Farm. Hier werden Kuehe gemolken und Kaelber grossgezogen. Im Gegensatz zu all unseren anderen Jobs, arbeiten wir hier hauptsaechlich fuer Zimmer mit Dusche, fuer Essen und fuer eine neue Erfahrung. Wer haette gedacht, dass wir jemals mit Kuehen arbeiten wuerden!? Am Ende gar nicht schlimm…
Wir stehen so gegen 6:00 Uhr auf. Von etwa 7:00 Uhr bis 8:30 Uhr fuettern wir die Kaelber, versetzen Zaeune, verteilen Futter fuer die ausgewachsenen Milchkuehe. Das war es dann erstmal… nach einem heissen Kaffee geht es dann auf die Weide und es wird Ausschau nach neuen Kaelbern gehalten. Diese werden dann eingesammelt, in einen extra Stall gebracht. Den Muettern wird der Schwanz gestutzt und sie werden von der Hauptherde getrennt. So ca. 10:30 Uhr haben wir meistens Freizeit bis etwa 15:00 Uhr am Nachmittag. Dann werden wieder die Kaelber gefuettert, die Neuen des Tages muessen angelernt werden (was einen manchmal verzweifeln lassen kann…) Aber wir werden mit jedem Tag besser! Steffen hilft sogar schon beim Melken. Somit sind wir so gegen 17:30 Uhr mit allem durch, nehmen eine heisse Dusche und setzen uns dann an den gedeckten Tisch. Lecker Essen jeden Abend!!!
Somit sind wir so gegen 17:30 Uhr mit allem durch, nehmen eine heisse Dusche und setzen uns dann an den gedeckten Tisch. Lecker Essen jeden Abend!!!
Wahrscheinlich werden wir bis Ende September hier bleiben, solange bis alle Kaelber geboren sind. Danach kann der Farmer alles wieder allein managen, denn dann ist es hauptsaechlich “nur noch” das Melken der 320 Kuehe…
So schaut’s bei uns aus! Wie schaut’s bei euch aus? Was macht der Sommer? Geniesst ihn und denkt mal an uns, wenn wir morgens bei teilweise unter Null Grad aufstehen und es abends sehr frueh wieder dunkel und kalt wird! Tausend Kuesse an euch alle!!!
Tongariro Nationalpark...
980.Tag (Sonntag) – Kurz hinter Whakatane
…die schneebedeckten Berge lockten uns also in den Tongariro Nationalpark, suedlich vom Lake Taupo gelegen. Die Landschaft hier wird von drei grossen Bergspitzen beherrscht – Mt Ruapehu mit 2797m der hoechste Berg der neuseelaendischen Nordinsel, Mt Ngauruhoe mit 2291m und Mt Tongariro mit 1968m – die zur Zeit allesamt mit einer Schneehaube bedeckt sind.
Die Skisaison hier in Whakapapa hat gerade begonnen und so nahmen wir unsere Chance wahr. Wir kehrten fuer zwei Naechte auf einem Campingplatz nahe dem Skigebiet ein (Camping und Skifahren… was fuer eine Kombination!?), liehen uns Skier, Skischuhe, Skistoecker und Skihosen aus und genossen einen Tag hoch hoben in den Bergen. Das Wetter spielte gluecklicherweise mit. Sonnenschein und Temperaturen um die Null Grad liessen mal wieder ein echtes Winterurlaubsgefuehl aufkommen.
Was das Skifahren hier zu einem besonderen Erlebnis macht, ist die Tatsache, dass man sich mit seinen Skiern den ganzen Tag auf hochexplosivem Terrain herumtreibt. Die drei vulkanischen Berge sind immernoch aktiv, alle paar Tage kommt es zu kleinen Erderschuetterungen. Der letzte Ausbruch des Mt Ruapehu fand 2007 statt und ueberall im Skigebiet haengen sogenannte Fluchtwegsplaene fuer den Fall eines Ausbruches. Trotzalledem konnten wir das solang vermisste Gefuehl auf Skiern zu stehen, in vollen Zuegen geniessen.
Mittlerweile sind wir wieder raus aus dem Schnee und entdecken weitere hoffentlich schoene Ecken der Nordinsel. Bis bald und einen dicken Kuss an euch alle…
(Sc)HeissKalt...
972.Tag (Freitag) – Whakapapa
Da sind wir wieder… Raus aus der Grossstadt ueber die Coromandel Halbinsel, die uns wunderschoene Straende und Buchten aber auch sehr viel Regen bescherte, ging es weiter ins Zentrum der neuseelaendischen Halbinsel.
Erster Stopp – Rotorua, wo man sich ziemlich schnell an die schwefelhaltige Luft, die hier ueberall gegenwaertig ist, gewoehnte. Rotorua stellt das Eingangstor zum vulkanisch aktivsten Gebiet Neuseelands dar. Und das war nicht zu uebersehen. Ueberall, selbst im Stadtzentrum, gibt es heisse Thermalquellen, blubbernde Schlamm- und brodelnde Wasserloecher. Wir glauben sogar kleine Erderschuetterungen ueber Nacht in unserem Campervan gespuert zu haben. Hier besichtigten wir ein Maori-Dorf, das sich all die heisse Energie selbst heute noch wie vor 100 Jahren schon, zu Nutze macht. So wird ueber bzw. in den dampfenden Thermalquellen gekocht. Niemand hat fliessend heisses Wasser in seinem Haus. Man trifft sich einfach am Abend an einem der zahlreichen heissen Wasserloecher zu einem angenehm warmen Bad.
Auf dem Weg zur nahegelegenen Stadt Taupo machten wir einen sehr beeindruckenden Zwischenstopp im “thermalen Wunderland” – Geysire, Mineralterassen, brodelnde Modderloecher, die hier an manchen Tagen Schlamm bis zu 20m hoch in die Luft schleudern koennen und leuchtend gruene Kraterseen.
Trotz der immer frischer werdenden Aussentemperaturen, kamen wir hier so manchmal ins Schwitzen. Der sogenannte Kerosene-Creek (Bach) mit seinen etwa 38 Grad Wassertemperatur war einfach zu verlockend und Steffen nutzte diese Gelegenheit um sich aufzuwaermen.
Taupo selbst ist eine wunderschoen am See Taupo gelegene kleine Stadt, von der man in der Ferne die schneebedeckten teilweise ueber 2500m hohen Berge des Tongariro Nationalparks bestaunen kann. Das wirkte auf uns wie ein magisch anziehender Magnet. Also, vielleicht demnaechst mehr aus dem Schnee…?! Viele liebe Gruesse an all die sonnenverwoehnten Daheimgebliebenen von der winterlichen Suedhalbkugel!!!
Auckland & Northland...
964.Tag (Freitag) – Te Mata Bay (Coromandel Halbinsel)
Heil gelandet in Neuseeland starteten wir auch gleich durch… Schon am Ankunftstag machten wir uns auf den Weg um Northland (alles noerdlich von Auckland) zu erkunden. Waehrend unserer einwoechigen Rundfahrt mit unserem “Bedmobil” liessen wir uns von diesem Teil Neuseelands verzaubern. Der noerdlichste Leuchtturm des Landes, gigantische Sandduenen, massive Kauribaeume, einsame Buchten, friedvolle Schaf- und Kuhweiden, ein Hundertwasser-Klo in Kawakawa (seine letzte Schoepfung bevor er 2000 hier in Neuseeland verstarb) – das alles und noch viel mehr liess keine Langeweile aufkommen. Am Ende dieser Rundreise verbrachten wir zwei Naechte auf einer Farm am Rande von Auckland – mit 1,2 Millionen Eiwohnern leben in Auckland fast ein Drittel aller Neuseelaender. Am meisten hat uns der Skytower hier beeindruckt, der das hoechste Bauwerk der suedlichen Erdhalbkugel sein soll.Hier trieb es uns hinauf und von dort oben genossen wir eine fantastische Weitsicht. Das soll’s fuer heute gewesen sein. Bis bald und liebe Gruesse aus dem Land der Kiwis…
Das war´s...
952.Tag (Sonntag) – Oldina (Tasmanien)
So, ihr Lieben… ja, uns gibt es noch. Wie geht’s euch allen dort draussen im deutschen Sommer? Zur Zeit ist es bei uns wahrscheinlich bzw. mit Sicherheit kaelter als bei euch. Hier haelt der Winter Einzug. Also, genau die richtige Zeit, sich aus dem Staub zu machen. Nur Schade, dass es in die falsche Richtung geht. Wir folgen dem Winter! Ja, am Dienstag geht es nun endlich los. Australien lassen wir (vorerst…) hinter uns und stuerzen uns ins naechste Abenteuer – Neuseeland. Landung am Dienstag Abend in Auckland auf der neuseelaendischen Nordinsel.
Die nun wirklich letzten Eindruecke von Australien haben wir hier noch einmal zusammengefasst…
Eine unserer Pausen auf der Farm - von Zeit zu Zeit braucht man einfach auch mal ein leckeres Eis…
Das Innere unseres Zeltes – nach fast sechs Monaten hat man sich doch etwas haeuslich eingerichtet…
Immer wenn mal Zeit war, hat Steffen natuerlich jede Gelegenheit genutzt, seine Koeder ins Wasser zu lassen und das, was dabei rauskam, koennt ihr nun auf den folgenden Bildern sehen.
Gestern dann haben wir uns von all den Lieben, die wir hier in den letzten sechs Monaten kennengelernt haben, gebuehrend verabschiedet. So ein richtiges schoenes 27kg Schwein am Spiess, deutscher Kartoffelsalat, Sauerkraut und Soljanka war fuer die Australier ein echtes Geschmackserlebnis… Sogar musikalisch konnte sich Steffen endlich mal wieder so richtig auslassen. Ja, es war ein schoener Abschied, der allerdings die Vorfreude auf Neuseeland nicht zu mildern vermag…
Maggi und Adolf, danke nochmals fuer das Senden verschiedenster Outdoorausruestung… Sandra, danke fuer die ”medizinische” Versorgung… Christa, danke fuer die Rezepte, alles gelungen… Iris, danke fuers regelmaessige “Auf-Dem-Laufenden-Halten” und Jana & Alex, danke fuer die Vorfreude, ihr wisst schon vorauf…
… und ihm geht es mittlerweile auch besser, sieht nicht mehr so schlimm aus wie auf diesem Foto…
Also, macht’s gut, geniesst den Sommer, seid gedrueckt und wir vermissen euch!!!
Maggi & Adolf wieder zu Hause in Deutschland...
…möchten euch noch von ihrer letzten Etappe in Australien berichten…
- Abschied von Tasmanien
Montag , der 09.03. war unser letzter Tag auf Tasmanien.Nach einer stürmischen und regenreichen Nacht ohne Tasmanischen Teufel sahen wir draußen ein kleines Possum völlig verängstigt auf einem Hinweisschild sitzen. Die Huskys warteten davor schon auf „ihr Frühstück“. Durch eine kleine Aktion wurde dass Possum jedoch gerettet.Die Zeit hier auf Tasmanien war so ereignisreich und ging nun doch schon so schnell vorbei. Wir wären gern noch länger geblieben, aber die nächsten Abenteuer warteten ja schon auf uns. Wir fuhren noch einmal auf den Table Cape, konnten von dort aus über das Meer und Wynyard schauen und noch einmal in Ruhe Abschied von diesem herrlichen Land nehmen. Der Wind war immer noch sehr stark, aber als wir dann einen Hubschrauber auf einem Expeditionsschiff landen sahen war uns klar, dass auch unser Flieger starten wird. Der Abschied fiel schwer. Wir hatten hier mit Cathy und Steffen eine so herrliche Zeit, die wir nicht missen möchten. Nun ging es erst einmal mit einem kleinen Flugzeug nach Melbourne.
-Alice Springs
Von Melbourne flogen wir etwa 2000 km nördlich ins Zentrum Australiens nach Alice Springs. Auf dem Flug wechselten die Farben der Erde von grün auf rot und grau bis hin zum leuchtenden weiß, den ausgetrockneten Salzseeen. Es sah aus, als wenn wir über einem großen Schneegebiet flogen. In Alice Springs empfing uns eine ganz andere Vegetation und Luft. Es war wesentlich wärmer und auch trockener. Die Hitze der roten Erde konnten wir durch die Schuhsohlen spüren. In Alice Springs begann unsere Tour ins Herz von Australien.
- Kings Canyon
Für dieses Abenteuer hatten wir einen Reiseleiter ganz für uns allein. Das war natürlich sehr angenehm. Mit dem Kings Canyon begann unsere erste Etappe und auch die für uns doch sehr gewöhnungsbedürftige Fliegenplage. Wir waren aber mit Moskitonetzen gut ausgestattet. Der Kings Canyon ist ein Bergmassiv, das zerklüftete Täler und Bergeinschnitte aufweist.Am Abend konnten wir den Sonnenuntergang bewundern. Als es dann dunkel war, sahen wir den unendlich großen Sternenhimmel. Über uns war die Milchstraße deutlich erkennbar. In diesem Moment merkten wir wieder wie klein wir Menschen doch sind.Am nächsten Tag ging es am frühen Morgen mit gutem Schuhwerk und reichlich Trinkwasser zum Sonnenaufgang am Kings Canyon auf eine 3 stündige Wanderstrecke, die mit einem sehr steilen Anstieg begann. Wir hatten von dort oben einen fantastischen Blick über die Felsen, die tiefen Schluchten und die bis zum Horizont reichende Ebene. Es war einfach fantastisch. Die von Wind, Regen und Sand geformten bizarren Felsformationen sind einzigartig und wunderschön. Kein Mensch kann so etwas gestalten. In den schattigen Schluchten konnten fossile Gewächse überleben. Das Farbenspiel von Licht und Schatten erschuf immer neue Sichtweisen. Wir waren fasziniert und fühlten uns wiedereinmal winzig im Universum.
- Kata Tjuta oder die Olgas
Am Nachmittag ging es dann zu den, bis dahin uns noch völlig unbekannten, Olgas. Es sind 36 bis zu 564 m hohe Felsdome, die sich von der flachen Ebene stark abzeichnen. Wir unternahmen auch hier eine mehrstündige Wanderung, die bergauf und bergab zum Teil über losem Gestein oder glattem steilen Fels ging. Was wir sahen war wieder einmal atemberaubend schön und ganz anders als alles was wir kannten. Hier sind durch Jahrmillionen feste Steine mit Sandstein zusammengefügt. Das ergibt einzigartige Gebilde. Zum Teil sind große Brocken ausgebrochen. Einige Teile des Gebietes sind für Besucher unzugänglich, es sind heilige Orte an denen noch Rituale abgehalten werden. Wir wanderten zwischen den steil aufragenden Felsen zu einem Punkt, von dem wir einen herrlichen Blick über die weite Ebene hatten. Die Olgas sind sehr beeindruckend, denn aus der Ferne betrachtet, unterschätzt man die Größe dieser Felsen.
- Uluru oder Ayers Rock
Der letzte Höhepunkt unserer Tour war der Uluru oder Ayers Rock. Er ist ein kompaktes Gesteinsmassiv, 348 m hoch und erhebt sich über die Ebene des roten Zentrums Australiens. Das Alter wird auf 550 Millionen Jahre geschätzt. Auch diese Stätte ist ein heiliger Ort der Ureinwohner Australiens und nur teilweise für Besucher zugänglich.Am Abend durften wir einen herrlichen Sonnenuntergang am Uluru genießen. Es war wiederum ein einmaliges Erlebnis, das uns zu Teil wurde. Die Sonne, die am Horizont langsam verschwand ließ den riesigen Felsen in einem leuchtenden roten Licht erstrahlen. Am nächsten Morgen konnten wir dann auch noch den Sonnenaufgang von einer anderen Seite am Uluru erleben. Dies war ein anderes Farbenspiel der Natur, wieder beeindruckend schön. Wir unternahmen eine kleine Wanderung direkt an dem Berg entlang und erfuhren einiges über die Mala – Geschichte der Aborigines. Der Uluru war wirklich der krönende Abschluss unserer Reise durch Zentralaustralien.
- Sydney
Die letzte Etappe unserer Australienreise endete in Sydney. Die Stadt überwältigte uns mit dem turbulenten Leben, den gigantischen Hochhäusern, dem buntem Hafentreiben, der zerklüfteten steinigen Steilküste und natürlich den berühmtesten Gebäuden Sydneys, der Harbour Bridge und dem Opernhaus. Wir wurden am ersten Abend mit einem Feuerwerk in der Cockle Bay, an der unser Hotel lag, begrüßt. Ganz große Klasse. Wir waren von Allem fasziniert. Nach soviel Natur und Abgeschiedenheit waren wir plötzlich im vollen Großstadtleben. Der Kontrast konnte größer nicht sein. Wir haben jede Minute in Sydney voll ausgekostet. Durch eine ganztägige „hop and hop“ Bootsfahrt, konnten wir einzelne Etappen in Sydney intensiv erkunden. Die Stadt hat so viel zu bieten, dass man es gut eine Woche hier aushalten kann, das soll heißen, unser Urlaub hätte noch länger gehen können !!!!!
Schlussbemerkungen
Wir waren einen Monat auf Reisen. Es war eine ganz tolle Zeit. Wir haben soviel erlebt, mehr als wir uns je erträumt hatten. Alles hat wunderbar geklappt und gestimmt. Die Aborigines sprechen von einer Traumzeit, wir hatten hier unsere Traumurlaubszeit. Jetzt im Nachhinein, wenn wir uns die Bilder ansehen, können wir das Erlebte noch einmal Revue passieren lassen und sind wieder begeistert. Australien und Tasmanien sind faszinierend. Die Geologie, die Tier und Pflanzenwelt ist so vielfältig und unterschiedlich. Schon auf Tasmanien hatten wir außer Schnee jedes Wetter und jede Landschaft. Wir erlebten während unserer Reise das normale europäische Klima und die heiße Australiensonne. Wir hatten Regen, Sturm, Gewitter und strahlend blauen Himmel. Es gab hohe Berge mit idyllischen Bergseen, zerklüftete Felsformationen, traumhafte weiße Strände mit türkisfarbenem Wasser, stille Meeresbuchten, tobende See, riesige Wellen, üppigen Regenwald, undurchdringlichen Urwald, Wasserfälle, große ausgetrocknete Salzseeen, rote Erde, tiefe Schluchten, kilometerweite Einsamkeit, geballtes Leben, unbefestigte Schotterstraßen und vierfach übereinanderliegende Straßen.——- es ist eben eine ganz andere Welt in „Down Under“ ——–Seid alle recht herzlich von den Weltenbummlern Adolf und Maggi gegrüßt
Maggi & Adolf haben Tasmanian umrundet!!!
20. Tag Montag, 08.03.2010 auf Tasmanien zurueck in Oldina
Eintrag von den Weltenbummlern Maggi & Adolf...
5. Tag Sonntag, 20.02.2010 auf Tasmanien in Oldina Ein sommerlicher Gruss aus Tasmanien senden euch die neuen Krossi- TASSIS. Seit fuenf Tagen sind wir nun auf dem anderen Ende der Welt. Am Donnerstag sind wir wohlbehalten auf Tasmanien gelandet. Die letzte Etappe unserer Reise von Melbourne aus flogen wir mit einem kleinen Flugzeug .Hier unsere ersten Schritte auf dem fuer uns unbekannten neuen Kontinent. Steffen und Cathy haben uns am Flughafen in Devonport empfangen. Die Wiedersehensfreude war sehr gross. Dann ging es entlang der Kueste ueber Wynyard nach Oldina in unser Urlaubsdomizil.
Auf dem Wege dorthin kamen wir schon aus dem Staunen nicht mehr heraus. Die andersartigen, zum Teil bluehenden Baeume, das unbekannte Vogelgezwitscher, das weite Meer und dann am Wasser die ersten Pelikane in freier Natur. Die Fahrt bot ausser der neuartigen Natur auch einige Schreck-Sekunden, da wir ja keinesfalls mit dem Linksverkehr vertraut sind. Gut, dass wir nur im Auto mitfahren brauchten. Es ist hier eben alles anders und neu, wir werden uns langsam daran gewoehnen. Zum Beispiel drehen sich die Drehtueren anders herum, die Rolltreppen fahren auf der linken Seite hoch und die Fussgaenger kommen uns auf der rechten Seite entgegen. Auch dass die Sonne zu Mittag im Norden steht und der Schatten irgendwie in die andere nicht gewohnte Richtung wandert ist fuer uns neu.Im Haus angekommen wurde erst einmal mit einem Glas Sekt angestossen.
In den naechsten beiden Tage haben wir die naehere Umgebung erkundet. Und das war nicht wenig, was wir sahen. Die Tier- und Pflanzenwelt ist genauso erstaunlich wie die Natur drum herum. Aus dem Haus kann man Berge und das Meer sehen.Das erste Ziel war ”Fossil Bluff”, dort gab es in den Steinen Ablagerungen zu erspaehen. Dann ging es zum “Table Cape”, einem ehemaligen Vulkan, dessen Spitze abgesprengt ist und auf dem jetzt friedvoll ein Lechtturm steht.
Wir konnten die ersten exotischen Voegel beobachten, haben Eukalyptusbaeume bewundert und da es hier keine Koalas gibt, mussten wir eben wie ihr seht nachhelfen, konnten mal so richtig abhaengen und die Seele bei wunderschoenen Aussichten baumeln lassen.
Die erste Beruehrung mit dem Regenwald hatten wir auch schon , quasi um die Ecke, nicht sehr weit von hier. Wir kommen aus dem Staunen und wundern nicht heraus. Es ist hier so urwuechsig. Die riesigen Farne und Eukalyptusbaueme sind einfach nur fantastisch.
Dann ging es zu einem Berg “The Nut”, der sich an der Spitze einer kleinen Halbinsel befindet. Diesen Berg haben wir natuerlich zu Fuss erklommen und hatten von dort oben eine wunderbare Aussicht auf das Meer und das Land. Der Aufstieg war recht steil, aber die Anstrengung hat sich gelohnt. Dort oben auf dem Berg gab es auch ein kleines Waldgebiet, in dem wir im Schatten Rast machten und siehe da, wir konnten Wallabies beobachten oder beobachteten sie uns ????
Dann das fantastische blaue, glasklare Meer. Die ersten Kontakte mit der nicht so ganz harmlosen Tierwelt hatten wir auch bereits. So sahen wir am Strand und auch im Wasser eine Qualle (Blue Bottle Yellyfish) mit der man lieber nicht in Beruehrung kommen sollte. Diese Quallenart gehoert zu der Familie der “Spanischen Galeere” und am Wegesrand eine Giftschlange die “Tigersnake”. Sie gehoert zu den giftigsten Schlangen der Welt… Also immer schoen die Augen auf! Im Haus gibt es zum Glueck nur harmlose Tiere , dazu gehoeren auch noch zwei Pferde und eine Katze.
Schon in den ersten Tagen auf Tasmanien haben wir so viel Interessantes gesehen, dass wir schon freudig gespannt auf unsere weiteren Erlebnisse sind. Wir hielten Familienrat fuer die naechsten Ziele und legten dann die Etappen unserer Tasmanienrundreise fest.
Und die Reise beginnt…Seid lieb gegruesst und wir melden uns schon bald!
Was in den letzten Wochen so geschah...
832.Tag (Samstag) – Oldina (Tasmanien)
Auf Tasmanien angekommen, legten wir also sofort los… Arbeiten vom ersten Tag an und bis heute sind wir immernoch fleissig.
In der Zwischenzeit ist trotzdem so einiges passiert. Da hatten wir Weihnachten und Silvester, anders als in Deutschland – Truthahn am 25. , Jahreswechsel bei 25 Grad am Lagerfeuer sitzend…
Ansonsten versuchen wir jeden freien Tag zu nutzen… Rodeo in Ulverstone…
Wallabies (kleine Kaenguruhs) schiessen und natuerlich essen…
Und Einzug ins altbekannte Haus vom letzten Jahrl. Danke Leon und Wil! Wir werden die naechsten fuenf Wochen auf Scoopy (Haushund), Misty (Hauskatze), die beiden Huskies und die zwei Pferde gut aufpassen…
Und dann hatten wir eine Riesenueberraschung, Maggi und Adolf (Steffens Eltern) sind so gut wie auf dem Weg, uns auf Tasmanien zu besuchen. Naechsten Montag geht die Reise los. Am Donnerstag dann endlich werden wir sie vom Flughafen in Devonport abholen. Wir freuen uns schon riesig und werden die Zeit geniessen…
Mehr von unserem Wiedersehen dann in Kuerze! Uns geht es also gut auch wenn wir lange nichts von uns hoeren lassen haben…
Liebe Gruesse ins wohl wirklich winterliche Deutschland! Wir beneiden euch um all den Schnee! Fuehlt euch alle umarmt und bis hoffentlich bald…
Unsere vielleicht letzten Eindrücke vom australischen Festland...
753.Tag (Freitag) – Dandenong / Melbourne
Nachdem wir uns zum zweiten Mal von Childers verabschiedet hatten, statteten wir unserer australischen Postanschrift einen Besuch ab. Peter und Bernadette nahmen uns nochmals fuer eine Nacht auf. Thanks…
Am naechsten Morgen ging unsere Reise dann weiter Richtung Sueden. Wir haben fuer euch ein paar Eindruecke dieses letzten Reiseabschnitts zusammengefasst. Nach etwa zwei Wochen erreichten wir Melbourne, diesmal ueber eine uns noch nicht bekannte Strecke. Hier angekommen gab es dann noch Einiges zu tun. Cathy musste nach Neuseeland fliegen, um die Arbeitserlaubnis zu aktivieren. Dafuer war eine Einreise notwendig. So buchten wir einen Flug, der sie innerhalb von einem Tag hin und zurueck brachte. Ausserdem bereiteten wir langsam unseren Arbeitseinsatz vor. Regensachen, Gummistiefel, Handschuhe - in den naechsten Wochen unsere festen Begleiter – mussten noch angeschafft werden. Schon Morgen abend legt unsere Faehre nach Tasmanien ab und schon am Montag haben wir unseren ersten Arbeitstag. Irgendwie freuen wir uns auch schon wieder auf das Arbeiten, so hat die “Rumgammlerei” ein ENDE.
Geniesst die Adventszeit und seid lieb gegruesst von Cathy & Steffen…
Den roten Kontinent umrundet...
728.Tag (Montag) – Childers
Nach 426 Tagen und mehr als 45000km ist es vollbracht. Wir haben Australien auf dem Highway Nr.1 einmal umrundet.Unsere letzte grosse Etappe fuehrte von Coober Pedy ueber Alice Springs, Mt Isa, Cairns, Cape Tribulation und Townsville nach Childers.
Die teilweise unendlich erscheinenden Tagestouren vom Zentrum Australiens in den Nordosten ueber Wueste, Regenwald und Kueste waren wohl so abwechslungsreich wie nie zuvor.Am Cape Tribulation noerdlich von Cairns, wo der Regenwald aufs Meer trifft, buchten wir einen Schnorcheltrip zum Great Barrier Reef, genauer zum Mackay Riff. Gluecklicherweise waren an diesem Tag nur 17 Personen auf dem fuer ueber 60 Passagiere ausgestatteten Segel-Katamaran uns so wurden wir von der fuenfkoepfigen Crew den ganzen Tag verwoehnt. Das Great Barrier Reef hat uns begeistert. Die Artenvielfalt dieser Unterwasserwelt ist unbeschreiblich. Und dabei haben wir nur so winzigen Teil des groessten Barriereriffs der Welt gesehen. Ueber 2000km erstreckt sich dieses entlang der tropischen Ostkueste Australiens. Das als “Achtes Weltwunder” bezeichnete Naturparadies umfasst eine Gesamtflaeche von ueber einer Viertelmillion Quadratkilometern.
Entlang der Kueste gab es immer wieder schoene Straende zu sehen. Doch leider hielten uns nicht selten Haie, Krokodile und die gefaehrlichen Quallen (Seewespen) vom Baden ab.
Das soll’s auch schon von uns gewesen sein. Wir machen uns nun auf den Weg Richtung Tasmnien. Dort werden wir wieder fleissig sein und unser Taschengeld fuers naechste Abenteuer Neuseeland etwas aufbessern. Die Faehre ist schon gebucht und die Farmer warten auf uns.
Wir halten euch uf dem Laufenden und verabschieden uns mit dem Bild des Tages…
706.Tag
…diesmal mit Neuigkeiten aus dem Northern Territory. Beim Überqueren der Grenze zwischen Western Australia und dem Northern Territory wurden die Uhren eineinhalb Stunden vorgestellt. Somit hat sich der Zeitunterschied zu euch wieder etwas vergrössert und beträgt nun insgesamt 7,5 Stunden. Und nun ein paar Zeilen zu unseren letzten Wochen, in denen wir wiedereinmal viel erleben durften.
Die erste Etappe: Vom Karijini Nationalpark nach Darwin
Während der Fahrt in den immer heisser werdenden Norden begegneten uns die beeindruckenden Boab-Bäume mit ihren mächtigen flaschenförmigen Stämmen. Sie werden leicht über 1000 Jahre alt und man kann heute markante Reliefs sehen, die vor mehr als hundert Jahren von europäischen Entdeckern als kleine Schnitzereien an den Bäumen hinterlassen wurden. Ihre Früchte oder Nüsse sind einerseits sehr vitaminhaltig und werden andererseits von den Aborigines kunstvoll verziert und an uns Touristen verkauft. Bevor wir ein paar Tage in Darwin verbrachten, machten wir noch einen Abstecher in den Litchfield National Park. Dort erfrischten wir uns bei Tagestemperaturen von über 35 Grad in den kühlen Wasserlöchern, die über kurze Wanderwege schell erreichbar waren. Genau das Richtige bei diesen tropischen Wetterverhältnissen. Darwin, unser nächster Stopp, ist die nördlichste Stadt Australiens mit ganzjährigen Durchschnittstemperaturen zwischen 30 und 35 Grad und feuchtheisser Luft. Leider blieb auch in der Nacht die erhoffte Abkühlung stets aus. Kein Wunder also, dass die Einwohner Darwins ständig grossen Durst haben. Wir haben gehört, dass sie mit 240 Litern jährlichem Pro-Kopf-Konsum die wahren Weltmeister im Biertrinken sein sollen. Hier brachten wir unser Auto auf Vordermann, um mit einem guten Gefühl in das knochentrockene Zentrum Ausraliens zu starten.
Die zweite Etappe: Von Darwin nach Alice Springs
Auf gings in den weltberühmten Kakadu National Park. Auf dem Weg dorthin machten wir Halt am Adelaide River. Die Einheimischen sagen, in diesem Fluss sollen an die Tausend Salzwasserkrokodile leben. Das Spektakel wollten wir uns nicht entgehen lassen und nahmen an einer schon etwas zweifelhaften Bootsfahrt teil, auf der einige von diesen angsteinflössenden Kreaturen gefüttert wurden. Sehr spektakulär, wie schnell diese Biester sein können! Für einen ausreichenden Respekt, war dieser Ausflug auf jeden Fall sinnvoll, denn wie schon erwähnt sollte der Kakadu National Park unser nächstes Ziel sein. Dort wird überall vor den Krokodilen gewarnt und wenn man sie einmal in Aktion gesehen hat, nimmt man solche Warnungen eher ernst. Ansonsten ist der Kakadu Nationalpark der grösste Australiens und wurde von der UNESCO wegen seiner unglaublich natürlichen und kulturellen Vielfalt als Weltkulturerbe eingestuft. Vielleicht erinnert ihr euch an den Film Crocodile Dundee, der wurde hier gedreht. Die Ureinwohner leben hier seit mehr als 50.000 Jahren; die ältesten Felsmalereien sind an die 25.000 Jahre alt. Angeblich eine der besten Ansammlungen weltweit. Nach ein paar Tagen hier folgten wir der Strasse weiter nach Alice Springs vorbei an den Devils Marbels – gigantische Felskugeln mitten im Nirgendwo. Experten sagen, dies seien durch Erosion abgerundete Überreste geschmolzener Lava. Alice Springs selbst ist eine echte Oase mitten in der Wüste, die hier eine Fläche von der Grösse Europas haben soll. Das Einzige was darauf hinwies, dass wir uns in der Wüste befanden waren die starken Schwankungen zwischen Tages- und Nachttemperaturen. Am Tag stieg das Thermometer auf über 30 Grad und nachts war es sehr frisch mit Temperaturen unter 10 Grad. Wir füllten hier unsere Wasser- und Essenvorräte für die dritte Etappe wieder auf und weiter ging die Reise.
Die dritte Etappe: Von Alice Springs zum Uluru/Kata Tjuta National Park
Alice Springs ist umgeben von den Mac Donnell Ranges, die unser erstes Ziel auf dieser Etappe sein sollten. Diese Ranges sind ein mittelgebirgsartiger Gesteinskomplex mit roten Felsen, die einst die Höhe des Himalayas erreicht haben sollen und durch Erosion auf die heutige Höhe “geschrumpft” sind. Dort, wo sie von Tälern und Schluchten unterbrochen sind, haben sich permanente Wasserlöcher gebildet. Man spricht hier von einer einzigartigen Pflanzenwelt, wie man sie wohl nirgendwo sonst in Australien oder der Welt wiederfinden soll. Zweites Ziel der Etappe war der Uluru/Kata Tjuta-National Park, vielen eher bekannt als Ayers Rock und Die Olgas. Seit 1985 das Gebiet um dieses bedeutendste Wahrzeichen Australiens wieder an die Ureinwohner zurückgegeben wurde, heisst der Ayers Rock offiziell wieder Uluru. Der Uluru ist der zweitgrösste Monolith der Welt, ein riesiger Sandsteinklotz, der aussieht wie geradewegs vom Himmel gefallen. Seine Höhe beträgt 348 Meter über der Ebene. Für weitere 5-6 Kilometer soll dieser Gesteinsbrocken noch in die Erde hineinragen. Sein Umfang 8,8 Kilometer… Sein hoher Eisengehalt ist dafür verantwortlich, dass er stets rötlich schimmert und mit der auf- und untergehenden Sonne dramatisch seinen Farbton wechselt. Bei der Besteigung hatten wir einen tollen Blick auf die Weite des Outbacks und fühlten uns dem Felsen so richtig nah. Die Ureinwohner sehen es nicht gerne, wenn die Touristenmassen auf ihrem Heiligtum herumwandern, aber uns hat die ganze Atmosphäre so mitgerissen, dass wir nicht wiederstehen konnten. Dieser Ausflug in die Mitte des Kontinents hat sich wirklich gelohnt. Auf dem Rückweg zum Stuart Highway führte uns ein weiterer Abstecher zum Watarrka National Park, indem sich der Kings Canyon befindet – der sogenannte Grand Canyon Australiens. Diese Sandsteinschlucht mit ihren über 200 Meter hohen Felswänden, ihren tiefen farnbewachsenen Tälern und ihren dauerhaften Wasserlöchern hat uns sehr beeindruckt. Neben all der bunten Tier- und Pflanzenwelt bekamen wir hier auch das erste Mal wilde Pferde und Kamele zu Gesicht.
Die vierte Etappe: Vom Uluru/Kata Tjuta Nationalpark über Coober Pedy zurück nach Alice Springs
Nach dem Kings Canyon sollte es für uns eigentlich wieder zurück nach Alice Springs und somit zurück in den Norden gehen. Etwa 70 Kilometer vor Alice Springs machten wir Bekanntschaft mit einem australischen Pärchen, das einige Jahre in Coober Pedy Opalsteine gefördert hat. Nachdem sie uns auch noch diverse Opale präsentierten und meinten, dass man mit etwas Geduld auf jeden Fall selbst so einen Stein finden kann, waren Steffen "on fire". Nach einem netten Abendessen mit Nick und Pia und einer Nacht Bedenkzeit wendeten wir unser Auto und fuhren erneut Richtung Süden, sehr gespannt darauf, was uns wohl im rund 700 Kilometer entfernten Coober Pedy erwarten wird. Dieser 3500 Einwohner zählende Ort ist die Opal-Hauptstadt der Welt. 80 Prozent aller weltweit produzierten Opale stammen aus Coober Pedy. Die Aborigines gaben ihm den Namen “kupa piti”, was überetzt “weisser Mann im Loch“ heisst. Diese weissen Männer kommen aus über 45 Nationen und sind fast alle dem Opalfieber verfallen. Im Sommer wird es hier so heiss, dass mehr als die Hälfte der Menschen in sogenannten “dug outs” wohnen – unterirdische Wohnhöhlen im Sandstein, der die Temperatur sommers wie winters bei etwa 22 Grad hält. Bei zusätzlichem Raumbedrf sprengt man sich einfach noch ein Zimmer dazu und trifft dabei vielleicht auf die nächste Opal-Ader. Seit 1915 wird hier Opal gewonnen. Meistens werden Löcher in die Erde gesprengt, aus denen der Abraum per “Staubsauger” zu den charakteristischen Maulwurfshügeln angehäuft wird. Die Löcher sind tief und werden nicht wieder aufgefüllt. Deshalb wird auch von abendlichen Rundgängen abgeraten. Optimisten schätzen, dass erst rund 15 Prozent der vorhandenen Opale gefördet wurden. Auch wir sind einfach mal losgezogen, denn jeder kann in den Abräumen alter Minen selbst nach Opalen suchen. Und… wir waren erfolgreich! Wir haben bestimmt nicht den wertvollsten Fund gemacht, aber wir haben an die 100 Opale gefunden und sind sehr glücklich darüber.
Jetzt sind wir wieder zurück in Alice Springs und freuen uns auf unsere nächsten Etappen, die uns durch den Nordosten Australiens führen werden .Und schon bald werden wir unser Ziel erreicht und Australien einmal umrundet haben.
Also, bleibt dran und bis bald.
680.Tag
Die letzten Tage verbrachten wir wie geplant im Karijini Nationalpark. Der 350 Kilometer lange Umweg vom Highway 1 - hier eigentlich nur ein Katzensprung - hat sich wirklich gelohnt. Fährt man auf den Nationalpark zu, ist man von eher eintönigen spärlich mit Spinifex und Eukalyptusbäumen bewachsenen Flächen umgeben. Niemals würde man vermuten, dass sich über 100 Meter tiefe Felsschluchten in diesem Hochplateau verbergen. Insgesamt verbrachten wir drei Tage und zwei Nächte hier. Unser Auto “Good onion” hat all die abenteuerlich unbefestigten Pisten wiedereinmal mit Bravur gemeistert.
Hier eine kurze Zusammenfassung der drei Tage:
Tag 1: Wanderung auf den Mount Bruce, der zweithöchste Gipfel Western Australias mit interessanten Ausblicken auf eine Eisenerzmine. Unter anderem haben wir hier schätzungsweise über 1,5 Kilometer lange Güterzüge mit jeweils drei Lokomotiven gesehen, die das abgebaute Eisenerz nach Port Headland zum internationalen Export transportieren. Vom Gipfel aus wurden wir nach dem harten Aufstieg mit wunderbaren Aussichten auf die umgebende Landschaft belohnt. Am Abend folgten Wanderungen zum Oxer- und Junction Pool-Lookout, in die Hancock-Schlucht und zum Handrail Pool.
Tag 2: Wanderungen zum Joffre- und Knox-Lookout, in die Knox- und Kalamina-Schlucht und zum Joffre-Wasserfall
Tag 3: Wanderungen in die Dales-Schlucht, zum Fortescue-Wasserfall und zum Fern Pool
Und wieder hat uns Western Australia mit einem anderen Naturparadies überrascht. Auf jeden Fall sehenswert!!! Jetzt geht es für uns weiter in den Norden und schon hier in Broome bekommen wir die tropischen Wetterverhältnisse zu spüren - 31 Grad Luft, 28 Grad Wasser. Demnächst dann mehr aus dem Reich der Krokodile… Viele liebe Grüsse an euch alle da draussen!!!
674.Tag
Lang ist’s her seit unserem letzten Eintrag… Insgesamt verbrachten wir acht Wochen in Carnarvon, obwohl wir uns hier anfangs nicht sehr willkommen fühlten (siehe “NO”-Fotos). Das Arbeitsangebot auf einer der grössten Zucchini-Farmen in Western Australia konnten wir nicht ausschlagen. Verschiedene Arbeitsbekanntschaften versüssten uns die Farmzeit – Japaner, die uns ein leckeres Sushi-Essen bescherten; Franzosen, von denen wir das wohl beste Crêpe-Rezept der Welt erhielten und natürlich die ganze Farmer-Familie, die uns des öfteren zum Essen einlud u.a. gab’s da mal ein Lamm am Spiess oder ein Seafood-Diner; mmmmhhhhhhh… So vergingen die Wochen wie im Fluge.
Nach der Zeit in Carnarvon folgten wir wieder dem Highway 1 weiter Richtung Norden. Fast zwei Wochen verbrachten wir anschliessend im Cape Range Nationalpark, zu dessen Füssen das Ningaloo-Reef liegt. Zahlreiche Schluchten und Flüsse luden zum Wandern und das zweitgrösste Korallenriff Australiens (Ningaloo Reef) zum Schnorcheln ein. Aufgrund zahlreicher Hai-Sichtungen war dies immer wieder mit erhöhtem Herzschlag verbunden. Deutschlandähnlich kaltes Wasser und starke Strömungen machten das Schwimmen im Meer zu einer sportlichen Herausforderung. Fast täglich bekamen wir Delfine, Haie, Wale, Schildkröten und Rochen zu Gesicht. Auch Steffens Angelwünsche gingen in Erfüllung. So landeten Flunder, Papageienfisch, Makrele und Seehecht in unserem Kochtopf. Für die zahlreich anbeissenden Schwarzspitzen-Riffhaie waren entweder wir oder unsere Ausrüstung zu schwach. Man kann sagen, wir haben hier wirklich ein kleines Paradies auf Erden entdeckt. Da das gesamte Gebiet sowohl zu Wasser als auch zu Land durch einen Nationalpark geschützt ist und nur eine bestimmte Anzahl von Personen eine Übernachtungserlaubnis bekommt, wird es hoffentlich auch so bleiben.
Heute verlassen wir das Ningaloo-Reef und die Reise geht weiter Richtung Karijini-Nationalpark. Von dort gibt es dann die nächsten News. Also, seid alle lieb gegrüsst und gedrückt und bis bald.
632.Tag
Zuerst die Entschuldigung, dass der erste Blogeintrag wieder aus Australien so lange auf sich warten lies! Hier in Carnarvon das Internet nutzen zu können, ist eine echte Herausforderung. Aber nun könnt ihr lesen, was sich während der letzten Wochen alles zugetragen hat.
Nach acht Wochen Australien-Abstinenz landeten wir sicher in Perth. Unser treuester australischer Freund – der Mitsubishi – stand geduldig an Ort und Stelle und war hellauf begeistert, dass die Reise wieder begann. Also machten wir uns noch am gleichen Tag auf den Weg Richtung Norden, denn das “winterliche” Wetter – 14 Grad und Regen – lud nicht gerade zum Verweilen ein. Während der nun folgenden Tage machten wir an verschiedenen Stationen halt:
The Pinnacles
Tausende bis zu 3m hohe Kalksteinformationen, die sich misterioes aus der Wüste erheben.
Hutt River Provinz
Wusstet ihr eigentlich, dass es auf dem australischen Kontinent noch einen eigenständigen Staat gibt? Wir nicht. Haben uns aber persönlich davon überzeugt. Mehr dazu könnt ihr unter http://www.principality-hutt-river.com erfahren.
Stromatoliten
Die ältesten fossilen Lebewesen der Erde - vor 3,5 Milliarden Jahren begannen hier Bakterien mit der Sauerstoffproduktion und formten im salzhaltigen Wasser die charakteristischen “lebenden Felsen”.
Ein 110 Kilometer langer meterhoher aus winzigen Muscheln gebildeter Strand… Dieser Strand lädt wirklich zum Baden ein, aber nicht umsonst heisst die Gegend hier Shark Bay. In einer künstlich angelegten Lagune konnten wir die verschiedenen hier vorkommenden Haiarten hautnah erleben. Teilweise werden diese bis zu sechs Meter lang. Also, besser nicht ins kühle Nass springen!
Monkey Mia
Nein hier gibt’s keine Affen, sondern wilde Flaschennasen-Delfine, die täglich die Bucht besuchen. Ab und zu hat man auch das Gluück, die ein oder andere Schildkröte zu sichten.
Nach all diesen Erlebnissen landeten wir im ungefähr 1000 Kilometern von Perth entfernten Carnarvon. Hier liegt die Grenze zum subtropischen Klima des Nordens mit einer durchschnittlichen Tagestemperatur von etwa 26 Grad. Wohl optimale Bedingungen für die hier über 170 ansässigen Farmen – man beachte, der Ort hat nur ca. 7000 Einwohner. Daher machten wir uns noch am ersten Tag auf die Suche nach Arbeit. Bereits nach der ersten Anfrage hatten wir einen Job und starteten prompt eine Stunde später. Dieses Mal sind es Zucchinis, Bohnen und Chilis, die von uns gepflückt werden wollen. Für die nächsten Wochen gehören wir somit wieder dem arbeitenden Volk an. Das soll’s vorerst von uns gewesen sein. See you later and have a great time, mates.
594.Tag
…waren wirklich eine schöne Zeit. Ein Termin jagte den anderen. Dabei vergassen wir auch des öfteren unsere Kamera. So gerne hätten wir von all unseren Lieben ein Foto “mitgenommen”. Hier eine kleine Auswahl!
Vielen Dank an Euch alle für die Erfüllung unserer Essenswünsche und dem damit verbundenen Waschbrettbauch der etwas anderen Art. Wir verlassen Deutschland mit insgesamt 10 kg Übergewicht.
Wir sind keine Menschen der grossen Worte und sagen ganz einfach Tschüss und bis bald!
Seid in Gedanken nochmal ganz lieb gedrückt und wir denken an Euch!!!
563.Tag
… und wir flogen weiter, wenn auch mit Verspätung. Aufgrund eines technischen Defektes unseres Fliegers und einigen Umbuchungsschwierigkeiten verbrachten wir eine Nacht in Cebu City und genossen eine 5-Sterne-Deluxe-Unterkunft. Vielen Dank Air Philippines! Von Cebu ging es also am nächsten Tag mit dem Flieger nach Puerto Princesa - die Hauptstadt der Insel Palawan - und von dort direkt weiter nach Sabang. Hier fanden wir Sonne, Sand und Meer. Ein Ort zum Verweilen!
Nach ein paar Tagen ging es mit einem Minivan auf unbefestigten Wegen nach Port Barton. Trotz Allradunterstützung steckten wir irgendwann so richtig tief im Matsch und nichts ging mehr. Die Reise hatte vorerst ein Ende und es ging nur noch auf zwei Rädern weiter. Motorbikes brachten uns mehr oder weniger sicher und sauber ans Ziel. Schon am gleichen Tag ging es mit einem typisch philippinischem Boot (Banka) weiter auf die Insel Cacnipa. Auf der Überfahrt begleiteten uns Delphine und versüssten uns den Weg. Auf der Insel fanden wir ein kleines Resort. Schnorcheln mit Schildkröten am Hausriff, kleine Bootsausflüge, Sonnenbaden… also ausgiebiges Gammeln… gehörten zu unseren täglichen Hauptaufgaben. Von dort ging es langsam wieder zurück nach Puerto Princesa mit einem mehrtägigen Aufenthalt in Sabang. Schon morgen machen wir uns auf den Weg in eure Richtung und werden am Freitag Abend in Deutschland landen.
549.Tag
Bevor wir Morgen weiterreisen, gingen wir bei den Chocolates Hills nochmals in die Eisen.
Da fingen sogar die Affen… mit grossen Augen an zu gaffen.
Beim Weiterflug ohne Blätter über Land, entdeckten wir wundervollen weissen Sand.
Am Strand liess es sich gut liegen und auch an der Wasseroberfläche ganz gut fliegen.
Morgen wird die Flugreise weitergehen, ihr werdet’s sehen.
544.Tag
Am letzten Samstag war es dann endlich soweit… Nach über 50 Stunden Anreise konnten wir Jana und Alex am Flughafen in Manila endlich in die Arme schliessen.
Nun ging es mit Flugzeug und Minibus weiter auf die Insel Negros, genauer nach Bonbonon, wo unsere Bambushütte direkt am Strand schon auf uns wartete.
Hier genossen wir fünf wunderschöne entspannte Tage – Sonnenbaden, Schwimmen, Schnorcheln, lecker Essen, Tauchen.
Nach absolutem Erholungskoller, war es Zeit weiterzuziehen.
Eine Fähre brachte uns von Dumaguete auf Negros nach Tagbilaran auf Bohol. Dort wurden wir von unserem Resortbesitzer Peter herzlich empfangen und auf die Insel Panglao gebracht. Übrigens feiert man den Tag der Arbeit hier auf fliegenden Palmblättern, wie ihr sehen könnt.
Wo uns die Palmblätter hintragen, erfahrt ihr später…
534.Tag
… heissa dann ist Abflugtag!
Aber zuerst noch ein paar letzte Eindrücke unserer Reise gen Westen. Ganz besonders hat uns der Stirling Ranges National Park begeistert. Dort unternahmen wir eine Wanderung zu dem höchsten Gipfel dieses Gebirgszuges – Mt. Knoll. Mit einer Höhe von nur 1095m, ist dieser Berg die höchste Erhebung Süd-West-Australiens. Während und nach dem weniger langen aber sehr hartem Aufstieg wurden wir mit fantastischen Blicken über das Land belohnt.
Nach diesem Abstecher folgten wir dem Verlauf der Küste.
Dabei durchquerten wir des öfteren die hier sehr häufig vorkommenden Karriwälder. Eine spezielle Art von Euklyptusbaum, der bis zu 80 Meter in die Höhe ragen und enorme Umfänge aufweisen kann.
Nun befinden wir uns schon in Perth nach insgesamt über 22000 Kilometern “on the road”, davon allein über 5800 Kilometer von Tasmanien hierher. Jetzt werden wir die vorerst letzte Nacht in Australien verbringen und schon morgen früh um 6:50 Uhr hebt unser Flieger Richtung Philippinen ab.
Liebe Grüsse und “see you soon”.
529.Tag
Am 05. April war es soweit. Wir setzten nach unserem letzten Arbeitstag mit der Fähre von Devonport auf Tasmanien nach Melbourne in Victoria über. Zehn Stunden Fahrt bei rauher See überstanden wir gut im Gegensatz zu einigen anderen Mitreisenden, die für unangenehm säuerlichen Geruch zwischen den Sitzen sorgten.
In Melbourne konnte uns nichts bremsen und mit der frischen Meeresbrise im Rücken machten wir uns sofort auf den Weg in Richtung Perth.
Nur wenige Kilometer weiter wartete ein wirkliches Naturschauspiel auf uns – die Great Ocean Road. Eine der schönsten Küstenstrassen der Welt, so sagt man. Sie krümmt und windet sich über 300 Kilometer dramatisch und windgepeitscht an der südwestlichen Küste Victorias entlang. Daher auch ihr Spitzname unter den Einheimischen – Great Bitumen Sea Snake. Auf halber Strecke verlässt sie die Küste in Richtung Otway National Park. Dort verbrachten wir die Nacht und entdeckten insgesamt sieben freilebende Koalas in den hier massenhaft vorkommenden Eukalyptusbäumen. Am nächsten Tag brachte uns der zweite Abschnitt der Great Ocean Road zu den Zwölf Aposteln – natürliche Felsskulpturen, die vom konstanten Stampfen der Wellen aus den weichen Kalksteinklippen geformt wurden und sich bis zu 50m über das Meer erheben.
Weiter ging die Reise über Cape Bridgewater, wo wir von den 120 m hohen Felsklippen wunderbar die sich im Wasser tummelnde Pelzrobbenkolonie beobachten konnten.
Nächstes Ziel war der Flinders Ranges National Park, der von uns am darauffolgenden Tag erkundet wurde. Unser erster wirklicher Ausflug ins australische Outback immer in Begleitung von unglaublich vielen und lästigen Fliegen. Auf einer holprigen Rundtour über unbefestigte Schotterpisten, entlang roter Hügel, vorbei an zerklüfteten Jahrmillionen alten Quarzbergkämmen und unter tiefblauem Himmel verbrachten wir den Tag. Eine unserer Wanderungen führte zu einem Felsvorsprung, an dem wir sehr gut erhaltene Höhlenmalereien der Aborigines sehen konnten. Diese sollen zwischen 6000 und 10000 Jahre alt sein. Überrascht hat uns auch wieder die reiche Tierwelt – u.a. Emus, Wellensittiche, Keilschwanzadler, Rosellas, Kängurus, Echsen, Schlangen, Dingos.
Auf dem Weg zur Nullabor Plain kreuzten wir Port Augusta, an einer schönen Bucht gelegen. Dort erspähten wir unerwarteterweise eine Schule von Delfinen.
Nullabor Plain – eine baumlose Ebene, die man erst seit 1976 auf einer befestigten Strasse durchqueren kann. Dies ist der “kürzeste Weg” nach Western Australia - ganze zwei Tage und über 1000 Kilometer lang durchs Niemandsland. Davon sind 146,6 Kilometer ein schnurgerader Strassenabschnitt, wirklich nicht eine Kurve, immer einfach geradeaus. Parallel dazu verläuft die Transaustralian Railway, die auf einem Teilstück mit 478 Kilometern die längste schnurgerade Eisenbahnstrecke der Welt bildet.
Nur selten hat man Zugang zum südlich gelegenen Ozean – Great Australian Bight. Doch wenn, dann wird man mit spektakulären Aussichten auf die über 800km lange Steilküste belohnt. Während der Walsaison von Mai bis Oktober kann man hier aus der Antarktis kommende Wale beobachten, welche in diesem geschützten Gewässer kalben. Teilweise sieht man wohl mehr als 70 Wale täglich von den Klippen, so wurde uns berichtet. Leider ist man nicht immer zur richtigen Zeit am richtigen Ort! Vielleicht beim nächsten Mal ;-)
Nun haben wir die endlosen Weiten hinter uns gelassen und die Reise geht weiter…
Übrigens ist die Zeitdifferenz zwischen Deutschland und Australien auf nur noch sechs Stunden geschrumpft. Fühlt sich irgendwie gut an, jeden Tag Zeit geschenkt zu bekommen. Reisen in den Westen ist am Besten !?!?!
Naja, ihr wisst schon wie wir Ossis das meinen.
525.Tag
Die einzigen Eier, die wir finden konnten, stellten sich nach dem Einsammeln als Känguruh-Schei… heraus.
Frohe Ostern nach Deutschland und in den Rest der Welt!
Wir denken an Euch!
516.Tag
…sind gezählt und so geht unsere Fähre am Sonntag Abend zurück nach Melbourne aufs Festland.
Die vergangenen fünf Wochen haben wir im Nordwesten von Tasmanien verbracht, genauer in Oldina. Hier waren wir zusammen mit zwei Franzosen und zwei Mädels aus Hong Kong auf einer Farm beschäftigt. Vormittags hiess es Gladiolen pflücken und nachmittags Kohlrüben ernten. Nahezu jeden Tag um die zehn Stunden Arbeit haben nochmal für ordentlich Taschengeld gesorgt. Davon kann man auch hier nicht genug haben! Nun liegen noch zwei weitere Arbeitstage vor uns, bevor wir dann aufbrechen, den Südwesten vom australischen Festland zu bereisen.
Fast vergessen, seit drei Wochen wohnen wir wieder mal in einem Haus eines Farmangestellten, der zur Zeit Urlaub in Neuseeland macht. Er hat uns gebeten, seine zwei Hunde und seine Katze währendessen zu verpflegen. So ist es uns vergönnt, nochmal ein Haus auf Zeit zu geniessen. Den ein oder anderen Abend haben wir zusammen mit unseren Arbeitskollegen verbracht und dabei wurde immer fleissig gekocht – z.B. Sushi nach Hong-Kong-Art mit von den Jungs frisch gefangenem Salmon – mmmmhhhh… so lecker!!!
Aber das ist nun vorbei und wir freuen uns auf alles, was vor uns liegt – die nächste Etappe unserer Australien-Rundreise, Urlaub auf den Philippinen mit Jana Und Alex und anschliessender Vier-Wochen-Abstecher nach Deutschland.
455.Tag
Heute endlich mal wieder ein paar Neuigkeiten von den mittlerweile professionellen Kirschenpflückern und Baumbeschneidern. Inzwischen arbeiten wir schon ganze fünf Wochen und hoffen, dass dies bis Ende März auch so bleibt. Denn bis dahin muss ordentlich Geld gespart werden – einerseits für die nächste Etappe unserer Australien-Rundreise von Tasmanien nach Perth und andererseits für ein heiss ersehntes Wiedersehen mit Jana & Alex auf den Philippinen Ende April. Uns geht es also eigentlich wie euch da draussen. Wir stehen morgens so gegen 6:30 Uhr auf, fangen um 8:00 Uhr an zu arbeiten und haben dann etwa 16:00 Uhr Feierabend. Dann geht es ab in unser “Haus auf Zeit”. Dort wird geduscht, gekocht und nach den AUSTRALIEN OPEN fallen wir dann ins Bett. Ja, ihr habt ganz richtig gelesen. Wir sind seit etwas mehr als zwei Wochen in einem Haus mit Blick über die Berge des Derwent-River-Valleys untergekommen. Wie es dazu kam…
Die Geschicht fing ganz harmlos mit einer Einladung zum Essen an. Eine australische Familie (Richard & Beverly) hat lecker Lamm für uns gekocht und noch am selben Abend wurden uns die Schlüssel zu diesem Haus übergeben mit der Bitte um allabendliches Sprengen des Gartens. Ein komplett eingerichtetes, wirklich sehr schön gelegenes Holzhaus, ganz für uns allein. Jeden Abend treffen sich die Känguruhs am hauseigenen Stausee. Auch schwarze Kakadus haben wir auf der 4 ha grossen Farm schon gesehen.
Die Familie hat sich ein neues Haus in New Norfolk gekauft und ist jetzt dabei, “unseres” zu verkaufen. In der Zwischenzeit sind sie froh, wenn jemand eine Auge drauf hat. Aber selbst die schönste Zeit muss mal ein Ende haben. Heute ist unsere letzte Nacht hier, denn das Haus ist nun verkauft und wir ziehen aus. Und wie der Zufall es manchmal so will, ziehen wir schon übermorgen in das Haus unseres Farmers, der für ein paar Tage Urlaub macht. Wir verpflegen derweil all seine Haustiere – Schafe, Enten, Hühner, Hunde, Katzen, sprechenden Kakadu… – und können als Gegenleistung in der Zeit alles im Haus nutzen. Einen nächsten Job hat er uns auch schon bei einem befreundeten Farmer besorgt… Also, alles findet sich immer irgendwie und uns geht es echt gut damit abgesehen von der gerade brütenden Hitze hier.
Sind ja eigentlich auch nach Tasmanien gekommen, um der grossen Hitze auf dem Festland zu entfliehen. Da hat uns die stärkste Hitzewelle seit 100 Jahren einen Strich durch die Rechung gemacht. Sogar hier wurden Temperaturen von über 40 Grad gemessen. So bleibt bei der sowieso schon trockenen Natur das ein oder andere Bushfire nicht aus. Gerade gestern konnten wir einem Löschhelikopter bei der Arbeit zusehen, der einen Waldbrand im Nachbartal bekämpfte. Das Feuer konnten wir nur riechen, nicht sehen. Jedes Jahr gibt es diese sogenannte Bushfire-Season und es gibt sogar Pflanzen hier, die nur aufgrund regelmässiger Waldbrände ueberleben können. Verrückte Welt…
Und zum Abschluss ein paar nicht allzu spektakuläre Bilder – wir bitten um Entschuldigung! ;-) …
Seid alle gedrückt und viele liebe Grüsse ins winterliche Deutschland!!!
410.Tag
Der kleinste Bundesstaat des Landes mit vielleicht der grössten Vielfalt. Wie schon vorher berichtet landeten wir am 28. November in Devonport und fuhren durch das Herz der Insel über den Midland Highway in die Nähe von Hobart – Tasmaniens Hauptstadt mit einer wunderschönen Lage zwischen Derwent River und Mount Wellington (1270 m). Der angeblich spektakuläre Panoramablick von seinem Gipfel blieb uns aufgrund trüben Wetters leider “erspart”. Von dort fuhren wir weiter Richtung Westen und landeten am Bradys Lake. Hier schlugen wir unser Nachtlager auf und Steffen liess zum ersten Mal seine Angel in ein tasmanisches Gewässer. Die ersten Forellen, für die Tasmanien so berühmt ist, konnte er leider nur sichten. Entschädigt wurden wir dann aber mit der Beobachtung von mindestens vier Schnabeltieren (Platypus - eierlegendes Säugetier) dirket vor unserer “Haustür”.
Der nächste Tag brachte uns in den Cradle Mountain Lake St. Clair National Park. Schon von weitem konnten wir den höchsten Berg Tasmaniens (Mount Ossa, 1617 m) mit seiner weissen Kappe sehen. Wir machten eine kurze Wanderung am Lake St. Clair und fuhren weiter zum Lake Burbury, wo wir die nächste Nacht verbrachten. Auch hier liess Steffens Anglerglück noch immer auf sich warten.
Mit der nächsten Etappe, die über eine grösstenteils kurvige Strasse vorbei an Seen, Flüssen, Wäldern und kleinen Ortschaften (Queenstown, Stahan, Zeehan…) führte, landeten wir am Tullabardine Dam. Die Strecke erinnerte sehr an unsere Vorstellungen von Kanada. Nur gut, dass es hier keine Grizzlies gibt, denn auch in dieser Nacht waren wir mal wieder fernab aller Zivilisation. So ein schöner Platz, dass wir gern noch einen Tag geblieben wären. Dann kam aber der Ranger und empfahl uns abzufahren, da wegen starker Regenfälle der Stausee so angestiegen war, dass die einzige Zufahrtsstrasse gesperrt werden sollte. Das liessen wir uns nicht zweimal sagen und bauten unser Lager ab und im 50 km entfernten Gowrie Park wieder auf. Dort bot sich auch endlich eine Dusche “nur Haare” (man nimmt, was man bekommen kann).
Weiter über das Tamar River Valley (übrigens jetzt schon im Norden von Tasmanien) und über Launceston – mit rund 100000 Einwohnern die nach Hobart zweitgrösste Stadt Tasmaniens – erreichten wir in der Waterhouse Conservation Area den nächsten Campingplatz. Stellt euch mal vor, direkt auf den Dünen mit Blick aufs Meer, umgeben von Zwergkänguruhs, Echidnas (übrigens auch ein eierlegendes Säugetier) und schwarz gelben Kakadus kostenloses Campen für maximal vier Wochen möglich. In Deutschland einfach unvorstellbar, die Australier haben einfach soviel davon! So ein schönes Fleckchen, da blieben wir glatt vier Naechte.
Mit Lust auf “Me(e)hr” ging es dann weiter in Richtung Osten in die Bay of Fires Conservation Area. Sie heisst Feuerbucht, weil hier, als die ersten “weissen” Siedler nach Tasmanien kamen, diese Bucht von Feuern der Aboriginies gesäumt war. Hier war es wirklich wunderschön, vielleicht die weissesten Sandstrände und das klarste Wasser unserer Reise.
Aber das Bild änderte sich mit einem aufziehenden Schlechtwettergebiet in Verbindung mit einer sogenannten King-Tide (Königsflut). Nach vier Nächten weckte uns morgens starker Regen und ein Blick aus dem Autofenster zeigte uns die riesigen Wellen so nah an unserem Auto, dass wir dachten, es wäre besser aufzubrechen. Wir packten also unsere Sachen und dann… sprang unser Auto nicht an.
Glücklicherweise kam uns ein älteres Ehepaar zur (Start)Hilfe und brachte uns für die nächste Nacht bei sich im Haus unter. Wir kamen in den Genuss einer heissen Dusche, selbstgebackenen Keksen und eines leckeren Abendbrots. Nach dieser Stärkung verabschiedeten wir uns dankend und fuhren weiter Richtung Süden in die Nähe des Freycinet National Parks. Der nächste Tag sorgte für wunderschöne Aussichten auf die berühmte Wineglass Bay und den Hazard Beach auf einer 11 km langen Wanderung.
Unser nächstes Lager schlugen wir am Scamander River auf, wo wir nun endlich wieder in den Genuss von leckerem Fisch (Bream und Aal) kamen. Eine Forelle war bisher noch nicht dabei, die Hoffnung stirbt zuletzt.
Euch Daheimgebliebenen wünschen wir noch eine schöne Vorweihnachtszeit, ein frohes Fest und natürlich einen juten Rutsch…
389.Tag
Nachdem alle Erledigungen abgehakt werden konnten, starteten wir nach fünf Tagen endlich aus Brisbane.
Über 2500 km lagen noch vor uns. Zuerst ging es über den Springbrook National Park, Byron Bay – Surfer Paradies, Cape Byron – östlichster Punkt auf dem australischen Festland – immer an der Ostküste entlang.
Über einen Umweg durchs Hunter Valley – berühmtes Weinanbaugebiet – landeten wir in Sydney. Dort kauften wir uns ein Tagesticket für die öffentlichen Verkehrsmittel, mit denen wir Sydney auch vom Wasser aus geniessen konnten und folgten einmal den Touristenströmen… Opera House – angeblich das beliebteste Fotoobjekt Australiens, Harbour Bridge – wegen ihrer Form auch alter Kleiderbügel genannt, AMP Tower – Australiens höchstes Bauwerk mit genialer Weitsicht, Sydney Aquarium!
Schon am nächsten Tag verliessen wir Sydney und fuhren über den Blue Mountains National Park weiter Richtung Süden. Hier befindet sich der zweit grösste Canyon der Welt – mit Sicherheit sehenswert und ein Traumland für Wanderer. Höhepunkte für uns waren die Three Sisters (Sandra, Iris, Cathy???) Felsformationen, der 300 m in die Tiefe stürzende Wentworth Wasserfall und der 8 km lange Cliffdrive, der immer wieder für atemberaubende Aussichten sorgte.
Einen Tag später fuhren wir durch die Southern Highlands. Dort machten wir eine Art Rundtour, die uns auf halber Strecke nach Bendeela führte – eine Restarea, die wir nicht so schnell vergessen werden. Kaum angekommen, waren wir von jeder Menge Tierwelt umgeben – Känguruhs, Wombats, Kookaburras, Kakadus, Papageien, Opossums usw. … Weil es hier so schön war, blieben wir spontan einen Tag länger. Der Morgen darauf, die Flip Flops… nicht draufgetreten, sondern von einem Wombat ganz frech draufgesch… das kann ja nur Glück bringen!
Dann ging es weiter in die Hauptstadt Canberra. Etwas Sightseeing und ab Richtung Süden…
Und schon erwartete uns das nächste Abenteuer – der Snowy Mountains National Park. Zu ihm gehört der höchste Berg Australiens – Mt. Kosciusko mit 2228 m – und er ist im Winter ein beliebtes Skigebiet. Der National Park machte seinem Namen alle Ehre und überraschte uns ab etwa 1500 m Höhe mit Schnee. Schon etwas ungewöhnlich zu dieser Jahreszeit. Grund dafür war ein zwei Tage vorher hier durchgezogener Blizzard.
Noch am gleichen Tag fuhren wir über das Murray River Tal und über Melbourne in die Nähe von Phillip Island.
Hier wurden wir einen Tag darauf Zeuge von drei verschiedenen Naturschauspielen. Als erstes bekamen wir in einem Conservation Park endlich freilebende Koalas zu Gesicht.
Als Zweites konnten wir am westlichen Ende der Insel über Teleskope eine Kolonie von über 20000 Pelzrobben beobachten. Und als Drittes dann das Beste! Jeden Abend nach Sonnenuntergang kommen Hunderte von Zwergpinguinen aus dem Südpazifik aufs Festland. Sie sind mit etwa 30 cm Grösse die kleinsten der Erde und somit nicht grösser als eine Möwe. Neee, sowas von putzig… waren bis auf 50 cm Abstand dran. Noch ein Tier für die Kuschelkiste! Leider, aber auch verständlich durfte nicht fotografiert werden.
Gestern am 27.November stiegen wir abends um 20 Uhr in Melbourne auf die Fähre nach Tasmanien. Nach elf Stunden Überfahrt kamen wir gut ausgeschlafen in Devenport an. Mehr von hier dann später.
Insgesamt war es eine schöne Reise entlang der Ostküste durch vier verschiedene Bundesstaaten – Queensland, New South Wales, Australian Capital Territory und Victoria. Trotz vier Wochen Zeit, blieb Vieles auf der Strecke.
Australien ist riiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiesig… !!!
373.Tag
… wie ziemlich genau vor einem Jahr haben wir nach insgesamt 15 Wochen auf Tomatenfeldern und Jaboticabaplantagen (Jaboticaba – eine Art Baumtraube, aus der u.a. leckerer Wein hergestellt wird und mit deren Ernte man richtig gut Geld verdienen konnte) unsere Jobs gekündigt und uns von Childers verabschiedet.
Die erste Etappe führte uns nach Bundaberg. Eigentlich waren wir wegen der Schildkröten, die hier jedes Jahr ab November ihre Eier im Sand vergraben, gekommen. Aber leider waren sie noch nicht da und so nutzten wir Bundaberg einfach für ein wenig Shopping. Nun sind wir um einen Dachgepäckträger für unseren Mitsubishi reicher.
Dann ging es weiter… Die zweite Etappe führte uns in den Great Sandy Nationalpark, genauer an den Rainbow Beach. Dort schlugen wir unser Zelt für drei Nächte mehr oder weniger am Strand auf und erkundeten die Umgebung. Vom Regenwald bis zu über 120 m hohen Sanddünen war hier alles dabei.
Nach diesen drei Nächten machten wir uns auf nach Tin Can Bay – bekannt für die jeden Morgen wiederkehrenden wilden Delfine. Einer von Ihnen war mal verletzt und wurde von den Einwohnern des Örtchens aufgepeppelt. Irgendwann kehrte er wieder ins Meer zurück und macht nun jeden Morgen mit seiner Familie einen kleinen Abstecher an diese Bucht.
Nach diesem Erlebnis fuhren wir über das Mary-River-Valley, was für wirklich atemberaubende Ausblicke sorgte, und die Glass-House-Mountains nach Brisbane.
Hier in Brisbane erledigen wir nur ein paar Dinge – Auffrischung unserer Tollwut-Schutzimpfung, Gesundheitsuntersuchung und mal wieder ein Röntgenbild für das neuseeländische Visum usw. … Wie ihr seht, gibt es auch hier viel zu tun ;-) !!!
Ach so, fast vergessen… Der Steffen wirft natürlich bei jeder Gelegenheit seine Köder aus. Das Ergebnis war u.a. ein 4,5 kg schwerer Catfish und eine Schildkröte (Herrn Jaschkes Seelenverwandten haben wir natürlich nicht gegessen, liebe Jana).
Liebe Cathy, Lieber Steffen und all Ihr Leser dieser Seiten, genau heute vor einem Jahr, am 04.November 2007 habt Ihr eure große Reise angetreten. Wir haben uns auf dem Flughafen getroffen um Euch gemeinsam zu verabschieden. Es war auf beiden Seiten ein emotionaler Abschied. Trauer, Freude, Neugier auf die Zukunft und Hoffnung dass alles gut wird. Wie waren wir froh, als die erste SMS kam, – Ihr seid gut gelandet. Dann die ersten traumhaften Bilder – Ihr beide braungebrannt am Strand – Dank Eurer laufenden Informationen in schriftlicher, bildlicher und mündlicher Form, waren wir immer in der Lage den Reiseweg mit zu verfolgen. So viel wie in diesem vergangenen Jahr haben wir noch nie den Altlas, Globus und Google genutzt. Dabei fühlten und fühlen wir uns immer etwas näher mit Euch verbunden. Kam eine neue Info über euren derzeitigen aktuellen Aufenthalt, bzw. dem neuen Reiseziel wurde noch am Abend „gegoogelt“, um euch zumindest gedanklich zuzuwinken. Wir haben durch die Reisebeschreibungen auch viel über die von Euch erkundeten Länder, Regionen und Menschen kennen gelernt. Ihr habt uns durch Eure Bilder an wunderschöne Naturschauplätze Asiens gebracht. Oft haben wir gedacht die Bilder sind nicht mehr zu toppen, aber es kamen immer wieder neue wunderschöne Ansichten. Sicherlich habt Ihr auch etliche Strapazen hinnehmen müssen, wofür Ihr sicherlich immer wieder belohnt wurdet. Mit Interesse haben wir auch die Informationen über Eure zeitweiligen Weggefährten aufgenommen. Alles in Allem kann man sagen, Ihr habt wirklich Länder und Leute aus der ganzen Welt kennen gelernt. Dieses vergangene Jahr war zu Beginn Eurer Reise für uns eine Ewigkeit und ist nun doch relativ schnell vergangen. Dieses Jahr hielt für uns alle, große und kleine, fröhliche und traurige Ereignisse bereit. Nun habt Ihr Beide schon Euren Geburtstag in der Ferne gefeiert. Zumindest an solchen Tagen würden wir Euch gern einmal in den Arm nehmen und drücken. Seid immer gewiss, dass wir in Gedanken stets bei Euch sind. Nochmals alles, alles Gute, viele wunderbare Erlebnisse, viel Gesundheit und Glück für alle weiteren Unternehmungen. Wir würden uns freuen, wenn Ihr uns auch weiterhin so vielseitig an Eurer Reise teilhaben lasst. Seid ganz lieb gegrüßt und gedrückt von Papa und Maggi
Hallo ihr Zwei,
kaum zu glauben aber wahr, heut genau vor einem Jahr seid ihr in die Welt hinaus.
Ihr seid immer noch so fern, aber auch so nah,
viele schöne Bilder und Berichte zeigen, ihr wollt noch ein wenig weiterreisen.
Doch immer nur Urlaub, das war euch zu wenig, deshalb ward ihr auf Zeit “TOMATENKÖNIG”.
Nun wollt ihr noch ganz viel erleben und alles an uns weitergeben.
Wir wünschen euch weiterhin viel viel Glück für alles, was noch vor euch liegt.
Seid ganz lieb gedrückt von uns Dreien.
Sandra, Hagen und Mutti.
337.Tag
Viele Grüsse in die herbstliche Heimat aus dem immer heisser werdenden Australien. Und wie die Überschrift schon sagt, sind wir immer noch in Childers fleissig am Pflücken. Keine Angst, Wurzeln werden wir hier nicht schlagen. In etwa vier bis sechs Wochen brechen wir auf nach Tasmanien – eine Insel im Süden von Australien, einige tausend Kilometer entfernt von Childers. Dazu aber später mehr.
Die unten aufgeführten Fotos zeigen euch die besten Schnappschüsse von den letzten zwei Tagen, an denen wir frei hatten.
Als erstes seht ihr den sogenannten Kookaburra – den Nationalvogel Australiens, der Geräusche wie ein Affe macht - UUAAAAAAUUAAAUUUAA.
Auf dem zweiten Foto seht ihr eine handtellergrosse Huntsman Spider. Diese überraschte uns eines Abends nichtsahnend an unserem Auto. Sie soll wohl für den Menschen nicht gefährlich sein. Beisst zwar, aber man hat danach nur ein, zwei Tage Schmerzen!!!
Dann die wirklich putzigen Wallabies, die kleineren unter den Kaenguruhs… Sie sind in einigen Orten schon so an den Menschen gewöhnt, dass wir sie mit trockenem Brot füttern konnten.
Und die Pelikane haben es uns wirklich angetan. Tollpatschig beobachten sie uns ständig beim Angeln am Strand, voller Hoffnung den ein oder anderen Happen Fisch abzubekommen.
Danach seht ihr einige der zahlreich gefangenen und inzwischen auch schon von uns verputzten Fische, die Steffen an den Haken gegangen sind – Eel (Aal), Pike Eel (Hechtaal), Flathead (Flachkopf)… Da war Steffen wieder in seinem Element!!! Inzwischen beherrscht er auch schon das Castnet (Wurfnetz)-Fischen…
Wir hoffen in Good Old Germany ist alles bestens und wir melden uns wieder. Versprochen!!!
321.Tag
…wenn Iris uns so lieb bittet, da müssen wir natürlich reagieren.
Bei uns gibt es nicht allzu viel zu berichten. Fast jeden Morgen klingelt der Wecker um 4:45 Uhr und mittlerweile stehen wir schon um 5:30 Uhr auf dem Tomatenfeld. Wahrscheinlich fragt ihr euch, warum wir schon solange hier in Childers verweilen. Zum einen wollen wir natürlich unsere Reisekasse etwas aufbessern und zum anderen können wir nach drei Monaten Farmarbeit ein weiteres Jahr in Australien bleiben. Das heisst nicht, dass das schon feststeht, aber man weiss ja nie wie es kommt.
Weiterhin verbringen wir unsere freien Tage meistens am Wasser. Zuletzt sind uns dabei Mud Crabs (Schlammkrabben) ins Netz und verschiedenste Fische an den Haken gegangen – unter anderem diverse Kugelfische. Auf dem einen Bild könnt ihr sehen, dass diese wohl irgendwie von Familie Nagezahn abstammen ;) … Die Krabben haben wir uns nach einem heissen Salzwasserbad so richtig schmecken lassen. Köstlich!!!
Wie ihr seht, ist bei uns alles beim Alten. Liebe Grüsse an euch alle und see ya.
303.Tag
Nur ein kurzer Eintrag zum Frühlingsanfang, jetzt wo sich bei euch in Deutschland langsam der Herbst einstellt. Bei uns werden die Tage immer länger und die Nächte immer milder. Verdrehte Welt hier auf der südlichen Erdhalbkugel.
Am Wochenende haben wir die Zeit genutzt und waren zusammen mit vier Franzosen und einem vor 30 Jahren nach Australien ausgewandertem Ungaren an einem Stausee - Paradise oder Burnett River Dam, an den sich der Goodnight Scrub National Park anschliesst. Die Männer machten ihre Angeln startklar und jede Menge Fisch landete am Haken – mehrere Welse, Aale und etwa 20 Pfund schwere Lungenfische. Besonders diese weckten unser Interesse. Sie sind eine Art lebendes Fossil mit einer Lunge und Kiemen. Sie können also auch in der Trockenzeit aufgrund ihrer Lunge im Schlamm überleben und sehen auch ein wenig aus wie ein Lurch. Wie sie schmecken, wissen wir nicht, denn sie stehen unter Naturschutz und müssen wieder frei gelassen werden. Aber das ist ja für Steffen nichts Neues. Dafür haben wir einen sehr leckeren über 2 Kilo schweren geräucherten Aal auf unseren Tellern gehabt, dank eines selbstgebauten Räucherofens.
Am Sonntag erkundeten wir noch den Nationalpark . Dabei liefen uns unter anderem Känguruhs und etwa 2 m lange Varane über den Weg. Einer flüchtete auf einen Baum und war so für uns ein gutes Fotoobjekt. Auch unser nicht gerade geländegaengiger Mitsubishi hat uns glücklicherweise auf den staubigen und teilweise steilen Wegen nicht im Stich gelassen. Unser erster Nationalpark in Australien hat Geschmack auf mehr gemacht. Davon gibt es hier unzählige. Wir haben also noch viel zu entdecken.
Bis bald.
262.Tag
In Brisbane angekommen verbrachten wir also die erste Nacht in einem Hostel, wie ihr ja schon wisst, die nächsten sechs Nächte dann auf einem Campingplatz. Im Anschluss fanden wir über www.hospitalityclub.org eine echte australische Familie, die uns ein wunderbares Zimmer mit eigenem Bad und Toilette für die nächsten sechs Nächte zur Verfügung stellte. Nach acht Monaten endlich mal eine gepflegte Couch! Die Tage nutzten wir, um uns ein Auto zu kaufen, es anzumelden, einem Automobilclub beizutreten (RACQ) und eine Art Haftpflichtversicherung abzuschliessen. Und da war sie wieder, die uns sehr wohl bekannte und nicht vermisste Bürokratie. Glücklicherweise wurden wir bei all diesen Dingen von der gesamten Familie Bromley unterstützt. Thanks a lot Peter, Berbadette, Donna, Max, Tom and bad Berti!!!
Dann ging die eigentliche Reise endlich richtig los. Am 16. Juli starteten wir von Brisbane auf dem Highway Nr. 1 Richtung Norden, ungewohnterweise immer schön links. Vorbei an so einigen Touristenattraktionen, die wir hier mal ganz bewusst ausliessen (Kostenfaktor, denn wir sind ja nicht mehr in Asien!!!), landeten wir nach zwei Tagen in Childers – eine kleine Stadt im Westernstil mit gerademal 1500 Einwohnern. Wir bauten unser Zelt auf einem Caravan-Park auf und noch am selben Abend hiess es für mich: “Tomorrow, at 6 o’clock, you can work!” Hiermit endete für mich erstmal die Suche nach Arbeit und so stand ich dann am nächsten Tag auf den grössten Tomatenfeldern der südlichen Hemisphäre. Nun hiess es, die Eimer so schnell wie möglich vollzupflücken. Pro Stunde kommt man so auf etwa 20 AUD. Nicht so schlecht für den Anfang! Seit gestern hat nun auch der Steffen die Möglichkeit, Geld auf die gleiche Art und Weise zu verdienen. Wenn uns das Wetter keinen Strich durch die Rechnung macht, denn seit gestern Abend regnet es ununterbrochen, werden wir wohl ein paar Tage durchziehen. Diese Art von Arbeit ist für uns ja eher ungewohnt. Das Positive ist, dass man am Ende des Tages weiss, was man geschafft hat, ohne sein Hirn einzuschalten. Das Negative ist, dass man plötzlich an den unmöglichsten Stellen Muskelkater verspürt und die Hände nach ein paar Stunden Arbeit so richtig schwarz sind. Aber daran werden wir uns auch gewöhnen!
Auch von der Vegetation und Tierwelt wiedermal ein paar Eindrücke! Ständig bekommen wir auch gesagt, dass wir uns vor den Krokodilen in Acht nehmen sollen. Die werden wohl Richtung Norden immer grösser. Gesehen haben wir aber noch keins, jedenfalls nicht in freier Wildbahn.
Soweit erstmal von uns und ganz viele liebe Grüsse von den noch nicht Gestochenen, Gebissenen, Gefressenen.
248. Tag
Am 25. Juni war es nun soweit und wir verliessen die Philippinen. Der erste Flug brachte uns nach Kota Kinabalu, wo wir die letzte Woche in Asien genossen. Wir nutzten die Zeit diesmal nicht zum Sightseeing, sondern um letzte Vorbereitungen für Australien zu treffen (Telefonieren und Mailen für Steffens Visum, Zahnreinigung, Blutcheck, Kauf von Schlafsack und warmen Sachen…). Quasi in letzter Sekunde flatterte Steffens Visum endlich in unseren “Briefkasten”. Die Woche verging wie im Fluge.
Dann begann das nächste grosse Abenteuer. Am 02. Juli starteten wir früh morgens nach Kuala Lumpur und schon am selben Abend ging es weiter mit dem nächsten Flieger nach Gold Coast - Australien. Schon im Voraus hatten wir uns um eine Unterkunft gekümmert und mussten/wollten noch am selben Tag nach Brisbane. Relativ einfach fanden wir den richtigen Bus und im Anschluss noch einen Zug und schon waren wir in Brisbane. Enttäuscht von der ersten Bleibe checkten wir in einem Hostel ein und setzten uns das erste Mal auf unseren Hosenboden. Für eine Nacht im Schlafsaal legten wir pro Person 28 AUD auf den Tisch. Das war für unseren Geldbeutel auf Dauer zuviel und schon am nächsten Tag bauten wir unser neu erworbenes Superzelt (39 AUD) auf einem Caravan Park am Stadtrand von Brisbane auf. Dort bekommen wir auch das erste Mal was von der wirklich bunten Tierwelt mit. Die Papageien sitzen hier einfach schnatternd auf den Bäumem, die Kakadus fliegen kreischend durch die Luft und die Truthähne zerpflücken alles Essbare.
Nun ist es unser Ziel ein Auto zu kaufen und dann weiter in den Norden zu ziehen. In Australien ist der Norden wärmer als der Süden. Der Sonne entgegen heisst hier also ab in den Norden. Auch an das gemässigte Klima müssen wir uns erstmal gewöhnen. Mit etwa 5 Grad in der Nacht und 18 Grad am Tag ist es schon erheblich kälter als in Süd-Ost-Asien. Aber irgendwie sind diese Temperaturen auch wieder etwas vertrauter genauso wie die Preise im Supermarkt ;-(
Viele Fotos haben wir noch nicht geschossen aber hier zwei erste Eindrücke und liebe Grüsse von den “New-Aussis”
225.Tag
Am 02. Juni startete das nächste Abenteuer. Nach drei Fährüberfahrten, wovon die längste nicht wie vorher angenommen 26 sondern 39 Stunden dauerte, und nach insgesamt sechs Reisetagen kamen wir auf Palawan in Puerto Princesa an. Dort mussten wir aufgrund einer deftigen Erkältung dank der klimatisierten Schlafräume auf den Fähren ein paar Tage etwas ruhiger treten. Nach vier Tagen Verschnaufpause gings weiter in den Norden von Palawan, nach El Nido. Wir können uns den Worten in unserem Lonely Planet nur anschliessen – ein Wunderwerk der Natur mit atemberaubender Schönheit oder einfach nur das Paradies auf Erden. Somit entschlossen wir uns kurzerhand die uns verbleibende Zeit für die Philippinen auf diesem Fleckchen zu geniessen. Weder Bilder noch Worte können das wiedergeben, was wir jeden Tag aus unserer Bambushütte vor Augen haben. Für alle, die 2006 dabei waren, ein wenig à la Norwegen. Am 20. Juni werden wir unsere letzte Fährfahrt direkt nach Manila antreten, um dann am 25. Juni in den Flieger nach Kota Kinabalu in Ost-Malaysia zu steigen. Von dort werden wir dann sicherlich wieder etwas von uns hören lassen. Liebe Grüsse.
209.Tag
Angekommen auf Bohol Island merkte man gar nicht, dass man auf einer Insel war. Die ersten drei Nächte verbrachten wir in Tagbilaran – die Hauptstadt der Insel. Von dort aus erkundeten wir das Inselinnere mit einem Motorbike. Ein Ausflug brachte uns zu einer 45 Millionen Jahre alten Spezies – Tarsier-Primaten - Äffchen im Hosentaschenformat. Echt süss und man möchte sie am liebsten mitnehmen! Weiter ging es zu den sogenannten Chocolate Hills – eine Ansammlung hunderter, fast identischer Hügel aus Korallenablagerungen, da dieses Gebiet einst von Wasser bedeckt war. Ein kleines Wunder der Natur! Ach so, hier lernten wir übrigens das Fliegen ;-)
Nach den drei Nächten in Tagbilaran ging es weiter auf die Insel Panglao, die auch zu Bohol Island gehört. Auf dem Weg zu einem unvergesslichen Schnorchelerlebnis begleiteten uns am frühen Morgen wohl über 50 Delfine. Unter Wasser sichteten wir unter anderem Schildkröte, Anemonenfisch - Nemo, Steinfisch, Feuerfisch und so vieles mehr und das bei einer unglaublichen Weitsicht an einer ebenso unglaublich steil abfallenden Riffkante. Ansonsten ist Panglao Island, wie ihr auf den Fotos sehen könnt, wiedermal ein Traum!
Liebe Grüsse von den Träumern.
PS: Alex, sind die Tauchsachen endlich trocken? Wir warten auf euch!
202.Tag
Am 20.05. sind wir nach einem langen Reisetag auf Camiguin Island, genauer in Mambajao gelandet. Wir hatten grosse Erwartungen, denn auf dieser Insel befinden sich mehr Vulkane pro Quadratmeter als auf jeder anderen Insel der Erde. Es sollen insgesamt sieben sein! Wir wurden nicht enttäuscht!!! Die Insel ist sehr abwechslungsreich. Auf einer Inselrundfahrt entdeckten wir Wasserfälle, kalte und heisse Quellen, wunderbare Aussichten von den Hängen der Vulkane… Anders als auf Siargao bestehen die Strände hier nicht aus weissem Sand sondern aus dunklem Vulkangestein. Eine Ausnahme ist White Island – nur wenige hundert Meter im Meer zu Füssen der Vulkane gelegen. Man kann sich dort mit einem Fischerboot hinschippern lassen und einfach nur den weissen Sand, die schöne Aussicht auf die Insel und das glasklare Wasser geniessen. So bleibt auch das Schnorcheln mit einer Unterwassersicht von über 20 m ein unvergessliches Erlebnis! Nach fünf Nächten wurde es dann Zeit weiterzuziehen. Mittlerweile sind wir auf Bohol Island angekommen. Dazu mehr im nächsten Beitrag und seid alle lieb gegrüsst.
197.Tag
Nun sind wir hier richtig auf den Philippinen angekommen. Die Anreise über San Jacinto auf Ticao Island, Allen auf Samar Island und Tacloban auf Leyte Island dauerte mehrere Tage. So verbrachten wir endlose Stunden in Bussen und auf Fähren. Am letzten Montag sind wir dann hier auf der Insel Siargao gelandet. Ein super idyllisches Fleckchen Erde. Genau das, was wir gesucht haben – superklares Wasser, Palmenstrände, weisser Sand, so nette Leute und alles noch total ursprünglich. Einfach traumhaft! Hier könnte man es auch etwas länger aushalten. Steffen ist ebenfalls voll auf seine Kosten gekommen. Vor ein paar Tagen waren wir auf hoher See und wollten einen Blue Marlin fangen. Wie immer war der Beifang grösser als der eigentliche Zielfisch. So hatten wir das Glück, einen über 9 kg schweren Fisch, einen Tanigi, am Haken zu haben. Anschliessend konnten wir den First Class Fisch gewinnbringend auf dem Markt verkaufen. Morgen geht es weiter auf die nächste Insel – Camiguin Island. Wir hoffen, der Abschied ist nicht für immer.
185.Tag
Das nächste Abenteuer sollte also nicht lange auf sich warten lassen.
Von Legaspi ging es mit einem sogenannten Jeepney in etwa eineinhalb Stunden nach Donsol. Dieser Ort ist weltweit bekannt für seine grosse Population von Walhaien, die man zwischen November und Juni hier sehen kann. Heute versuchten wir dann unser Glück. Zusammen mit fünf weiteren Schnorchelfreunden fuhren wir mit einem Fischerboot hinaus aufs Meer. Zur Crew gehörten natürlich der Bootsmann, ein Späher und ein Guide, der mit uns ins Wasser ging. Es dauerte keine halbe Stunde und schon bekamen wir das erste Zeichen: “Go, go, go…!” Mit kräftigem Herzpochen und einem mutigen Sprung ins Wasser schwammen wir unserem ersten Walhai entgegen. Unglaublich! Etwa 1,5 m entfernt schwamm er ganz friedlich unter uns dahin. Mit einer Grösse von über 10 m fühlt man sich als Schnorchler total winzig. Nach etwa fünf Minuten tauchte er tiefer und wir stiegen zurück ins Boot, um auf das nächste Zeichen von unserem Guide zu warten. Insgesamt bekamen wir die Walhaie neun Mal zu Gesicht, sieben Mal davon unter Wasser. Das Foto, das ihr unten sehen könnt, haben wir nicht selbst geschossen. Wir hatten eine Einweg-Unterwasserkamera dabei und hoffen, dass das ein oder andere Bild einen dieser Giganten festgehalten hat. Echt aufregend und nur zu empfehlen!
Nach diesem Abenteuer waren wir sehr hungrig und schlenderten über den Markt, um etwas Essbares aufzutreiben. An einem Bananenstand fing plötzlich der Boden unter unseren Füssen an zu beben. Man muss sich das so vorstellen, als wenn man gerade auf einer kleinen Brücke steht, über die ein grosser LKW fährt. Ein total unwirkliches Gefühl für uns, die so etwas nicht gewöhnt sind. Die Philippinos hingegen zuckten nicht mal mit der Wimper und belächelten unsere Verwirrung. Man lebt hier einfach damit! Es folgten bis jetzt noch drei weitere kleine Beben, die man kaum bemerkt hat. So werden wir vor dem Schlafengehen nochmal die Stabilität unserer Homestay-Unterkunft genauer unter die Lupe nehmen.
Das soll für heute auch schon alles gewesen sein und liebe Grüsse aus dem sehr entspannten Donsol.
183.Tag
Unglaublich, wie die Zeit vergeht!
Am 29. April war es also soweit. Wir stiegen in den ersten Flieger von Vientianne in Laos nach Kuala Lumpur in Malaysia - nach 17 Stunden Wartezeit auf dem Flughafen. Die meiste Zeit verbrachten wir mit Fastfood-Völlerei. Dann der zweite Start Richtung Manila auf den Philippinen! Erfolgreiche Landung nach ca. 4 Stunden Flugzeit und über 24 Stunden auf den Beinen! Am Ende können wir Air Asia sehr empfehlen. Einfach ein super Preis-Leistungs-Verhältnis!
Dann… völlig übermüdet Ankunft in Manila – 11,2 Millionen Einwohner!!! Die für uns bisher unangenehmste Hauptstadt – Abwasserkanalisation teilweise auf der Strasse und das bei der Hitze, nicht auszuhalten – die Zimmer völlig überteuert, zumindest für Süd-Ost-Asien – auch die von uns sonst so heiss geliebten asiatischen Strassenküchen luden hier nicht zum Essen ein. Ohne wirklich viel gesehen zu haben, verliessen wir, wenn vielleicht auch etwas überstürzt, Manila schon am nächsten Tag und fuhren in acht Stunden mit einem Bus nach Daet – eine Stadt am Pazifik. Dort nahmen wir uns erstmal zwei Tage Zeit, um richtig auf den Philippinen anzukommen.
Dann ging es weiter nach Legaspi – bekannt für den wohl symmetrischsten Vulkan der Erde und den aktivsten des Landes - Ausbruch etwa alle 10 Jahre, letzter 2004. Mount Mayon, über 2400 m hoch… Einfach atemberaubend! Die Bilder können nicht wirklich wiedergeben, wie gigantisch er sich aus den Reisfeldern erhebt.
Morgen schon machen wir uns wieder auf, um das hoffentlich nächste Abenteuer zu erleben.
176.Tag
Pakse – eine kleine Stadt am Rande des sogenannten Bolaven-Plateaus, das wir auf einer 3-Tages-Motorbiketour erkundeten. Über Tad Lo und Sekong fuhren wir durch unendlich grosse Bananen-, Kaffee- und Teeplantagen. Immer wieder folgten wir Hinweisschildern zu unglaublichen Wasserfällen. Einige dieser gehören angeblich zu den grössten in Laos bzw. in Sued-Ost-Asien. Vielleicht waren es aber auch nur die schönsten, jedenfalls für uns. Es ist schon sehr beeindruckend, wenn plötzlich mitten aus dem Urwald ein Wasserfall über 100m in die Tiefe stürzt.
Wieder zurück in Pakse ging es auch schon am nächsten Tag weiter nach Tha Khaek – eine kleine Stadt am Rande des Phou Hin Poun- und Nam Kading Nationalparks. Auch hier nahmen wir uns für einen Tag einen fahrbaren Untersatz und cruisten durch die wirklich wunderschöne Landschaft von Zentrallaos. Das hat für uns nochmal alles getoppt. Natur pur! Noch! Leider ist das Abholzen hochwertiger Tropenhölzer allgegenwärtig. Trotzdem, Laos ist und bleibt rein landschaftlich unser Favourite!
In einem kleinen Örtchen namens Tha Bak fuhren wir mit einem umgebauten Flugzeugbenzintank den kleinen Fluss Nam Kading auf und ab. Diese Benzintanks wurden in den 60er und 70er Jahren von den Amerikanern abgeworfen. Heute werden die nicht allzu stark beschädigten Tanks als Transportmittel oder Fischerboot genutzt. Not macht erfinderisch!
Seit gestern sind wir nun zum zweiten Mal in Vientianne und es ist schön, in einen Ort zu kommen, in dem man sich schon etwas auskennt. Auch eine Erfahrung… Morgen geht unsere Reise auch schon wieder weiter. Diesmal mit dem Flieger über Kuala Lumpur in Malaysia auf die Philippinen nach Manila.
Nächster Beitrag nach erfolgreicher Landung!?
Gerade stellen wir fest, dass es erst sieben Tage her ist, als wir den letzten Beitrag geschrieben haben. Uns kommt es viel länger vor, weil schon wieder so viel passiert ist. Deshalb heute auch ein paar mehr Bilder als sonst.
Bevor wir am 14. April das Neue Jahr in Kambodscha begrüssten und nach Laos einreisten, hat Steffen sich von seiner Löwenmaehne getrennt. Good bye Reinhold Messner.
Es ging also über Stung Treng in Kambodscha direkt zu den Four-Thousand-Islands im Mekong in Laos, genauer auf die Insel Don Det. Wir hatten das Glück, an der Grenze einen Minibus zu erwischen, der gerade mit zwei Kanadiern, einem Engländer und einer Kenianerin auf einer Tagestour rund um den Mekong unterwegs war. So kamen wir also in den Genuss, die berühmten Mekong-Fälle zwischen Kambodscha und Laos zu erleben.
Angekommen auf der Insel Don Det, wurden wir von allen Seiten mit Wasser bespritzt und mit den Worten “Pi Mai Lao” begrüsst. So stellten wir fest, dass auch in Laos gerade das Neue Jahr begann. Unglaublich, unser viertes Silvester dieses Jahr! Don Det ist eine von über 4000 Inseln im hier 14 km breiten Mekong. Zu unserem Erstaunen hat der Mekong hier so klares Wasser wie wir es vorher in diesem Fluss noch nicht gesehen haben. So konnten wir bei Temperaturen um 38 Grad einem Bad im ”kühlen” Nass nicht widerstehen. Auf einer Radtour über zwei der Inseln entdeckten wir imposante Wasserfälle, havelähnliche Landschaften und wild wachsende Amaryllis, die hier zum Ende der Trockenzeit bzw. nach den ersten Regenschauern wie Pilze aus dem Boden schiessen.
Nach ein paar Tagen auf Don Det ging es weiter Richtung Norden – nach Champasak. Wir überquerten den Mekong mit einer kleinen Fähre und genossen die Abendstimmung auf der Terrasse unseres Gasthauses. Am darauffolgenden Tag wartete das nächste Unesco-Weltkulturerbe auf uns – Wat Phu Champasak. Nicht weniger beeindruckend als Angkor in Kambodscha.
Heute sind wir dann in Pakse angekommen und was dann folgt werdet ihr im nächsten Beitrag lesen.
160.Tag
Deswegen sind wir hergekommen. Und es hat geklappt! Wir haben sie gesehen – die sogenannten Irrawaddy-Delfine im Mekong! Insgesamt gibt es in Kambodscha und Laos wohl nur noch etwa 80-120 von diesen 2-3 m grossen Tieren und wir hatten die Ehre, sie hautnah zu erleben und sie vor die Linse zu bekommen. Mit einem kleinen Boot fuhren wir auf den Mekong und bekamen sie in etwa 15-20 m Entfernung zu Gesicht. Es war sehr beeindruckend! Es bleibt nur zu wünschen, dass weiterhin ihr Schutz an oberster Stelle steht.
Nur vermummt kann man es hier zur Zeit in der Sonne aushalten. Auch die Kambodschaner sind so unterwegs – mit einem traditionellen Krama damit Kopf und Nacken vor dem brennenden Planeten geschützt sind.
154.Tag
Nach Kampot ging es mit dem Bus 311 km weiter nach Phnom Penh. Sieben Tage in der Hauptstadt und keine Fotos? Phnom Penh war einfach zu heiss. Bei 40 Grad am Tag war selbst der Griff zur Kamera zuviel! Nur auf dem Fahrrad war es auszuhalten, da der Fahrtwind ein wenig Abkühlung vorgaukelte. Die Mittagsstunden verbrachten wir meist im Zimmer und der Ventilator lief auf Hochtouren. Die Zeit in Phnom Penh nutzten wir zur Beschaffung unserer Visa für die nächsten Reiseziele, denn Ende April geht es über Laos und Malaysia auf die Philippinen. Juchhuuu… endlich wieder fliegen! So, nun aber ein paar Worte zum beeindruckenden Angkor nahe Siem Reap. Was ihr auf den Bildern sehen könnt ist der grösste Tempelkomplex der Welt mitten im Urwald Kambodschas. Auf 200 m2 befinden sich mehr als 1000 Tempel und Heiligtümer, für dessen Bau im 12. Jahrhundert man mehr Steine brauchte als für die ägyptische Cheops-Pyramide. Erst im 19. Jahrhundert wurde Angkor wiederentdeckt. In der Zwischenzeit überwucherte der Urwald die verlassenen riesigen Tempelanlagen und gerade das lies es für uns zu einem unvergesslichen Erlebnis werden. Allein dafür ist Kambodscha eine Reise wert!
143.Tag
Mittlerweile sind wir nun schon acht Tage in Kambodscha. Am 19. März sind wir bei Ha Thien - Vietnam - über die Grenze nach Kep - Kambodscha. Und wieder war es so, dass sich mit der Grenze nicht nur die Sprache schlagartig änderte - der Verkehr ruhiger, die Menschen offen und freundlich, die Haare zwar immer noch schwarz aber lockiger, die Haut dunkler und alles ein wenig gelassener. So entschieden wir uns nach dem quirligen Vietnam erstmal für eine kleine Verschnaufpause. Von Kep aus schipperten wir auf eine noch sehr ursprüngliche Insel – Koh Tonsey. Wir hatten am Tag drei Stunden Strom, Duschwasser aus der Regentonne und eine einfache Bambushütte als Dach über dem Kopf. Übrigens stammt das Bild mit der Spinne vom “stillen Örtchen” auf der Insel. Nach dem ganzen Trubel in Vietnam hielten wir es hier ganze fünf Tage aus. Jetzt sind wir in Kampot und haben schon eine “kleine” 200 km-Rundtour mit dem Motorbike hinter uns. Die Bilder geben die ersten Eindrücke während dieser Tour wieder.
129.Tag
Nach zwei Nächten in Can Tho nahmen wir einen Minibus nach Ca Mau, eine Stadt im Mekong-Delta, die nur sehr selten von Touristen heimgesucht wird. Von dort buchten wir am nächsten Tag ein Schnellboot nach Rach Gia. Die Bootsfahrt führte uns durch die zweitgrössten Mangrovenwälder der Welt nach denen des Amazonas. Das hört sich allerdings spektakulärer an, als es am Ende war. Nach vier Stunden waren wir froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben. In Rach Gia angekommen, erkundigten wir uns nach den Booten auf die Insel Phu Quoc im Golf von Thailand aber immer noch in Vietnam. Wir entschieden uns für eine Überfahrt mit einem Slowboat. Das ganze dauerte fast acht Stunden. Glücklicherweise hatten wir uns am Pier in Rach Gia von einer Vietnamesin zum Kauf von zwei Hängematten überreden lassen. So war die Fahrt sehr angenehm. Auf dem schattigen Sonnendeck sorgten die Hängematten trotz relativ starkem Seegang für ein wohliges Magengefühl. Auf Phu Quoc angekommen nahmen wir ersteinmal bei brütender Hitze ein “erfrischendes” Bad bei badewannenähnlichen Wassertemperaturen. Heute machten wir eine kleine Inselrundfahrt mit dem Motorbike – einsame Strände mit pulverweissem Sand, glasklares Wasser, idyllische Fischerdörfer, abenteuerliche Pisten… Mal sehen, wie lange wir es hier aushalten!?
124.Tag
Da sind wir also nun im Mekong-Delta angekommen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in My Tho kamen wir gestern in Can Tho an. Wasser, soweit das Auge reicht! Ein Flussarm jagt den anderen! Brücken ohne Ende! So spielt der Mekong für die Menschen hier eine ausserordentlich wichtige Rolle. Die einen leben vom Fischfang, die anderen bauen auf den fruchtbaren Boeden die verschiedensten Obstsorten an und wieder andere leben von den Touristen, die auf kleinen Booten durch Flussarme und Kanäle geschippert werden. So auch wir! Heute waren wir schon vor Sonnenaufgang per Boot zu einem Schwimmenden Markt unterwegs. Da muss man ganz früh dran sein, um das richtige Markttreiben erleben zu können. Es werden von einem Boot zum anderen die unterschiedlichsten Lebensmittel verkauft oder getauscht – von A wie Ananas bis Z wie Zimtapfel. Und erneut hat uns Vietnam mit einem anderen “Gesicht” überrascht.
Wieder Grossstadt… Was den Verkehr und den Geräuschpegel betrifft, ist Saigon vergleichbar mit Hanoi. Aber es gibt einen grossen Unterschied – die Tagestemperaturen sind hier um etwa 30 Grad höher. Saigon ist im Gegensatz zu Hanoi weniger vietnamesisch. Die Zeit der französischen Kolonie hat hier deutlich ihre Spuren hinterlassen. Die Architektur lässt manche Strassenzüge sehr europäisch aussehen und an jeder Strassenecke kann man frische Baguettes kaufen.
Nur wenige Kilometer von Saigon entfernt ist man auch schon wieder am Südchinesischen Meer. Die Stadt Vung Tau ist ein beliebtes Ausflugsziel am Wochenende für gestresste Saigoner. Der kilometerlange Strand wird durch die Einheimischen regelrecht belagert.
Mittlerweile sind wir eher unfreiwillig nun fast eine ganze Woche in Saigon und Umgebung. Aufgrund eines falschen Stempels bei der Einreise nach Vietnam waren wir vier Tage “illegal” im Land. Uns blieb nichts anderes übrig, als eine Visaverlängerung zu beantragen. Wartezeit für den Stempel = fünf Tage!!! Dieser erlaubt uns jetzt, noch einen Monat länger in Vietnam zu bleiben. Wir sehen das ganze positiv und nutzen die Zeit, um noch das Mekong-Delta zu bereisen.
108.Tag
Angekommen in Nha Trang hatte uns der Sommer wieder. Sonne, kilometerlanger Strand und riesige Wellen… Steffen war kaum aus dem Wasser zu kriegen. Uns hatte das Fieber gepackt und wir wollten mehr davon sehen. Also ging es weiter Richtung Süden nach Mui Ne. Mui Ne ist für seine starken Winde bekannt. Deshalb gibt es in der Umgebung unendlich viele Dünen aus weissem oder rotem Sand. Diese erstrecken sich kilometerweit ins Landesinnere und zeitweise fühlt man sich eher wie in der Wüste und nicht wie am Meer. Durch die teilweise wüstenaehnlichen Bedingungen hier gedeiht die sogenannte Drachenfrucht sehr gut und wird im grossen Masse angebaut. Allerdings schmecken die Früchte nicht so spektakulär wie sie aussehen. Hier werden wir es wohl ein wenig länger aushalten bevor wir uns erneut ins Grossstadtgetümmel von Saigon stürzen… Bis dahin…
104.Tag
Hier ist es nicht mehr ganz so kalt! Nach Hue und Da Nang sind wir jetzt schon zwei Tage in Hoi An. Die Tagestemperaturen liegen bei 15 Grad und die Sonne lässt sich ab und zu schon mal blicken. Da macht ein Strandspaziergang ohne Mütze, Handschuhe und Schal doppelt so viel Spass! Hoi An ist eine sehr nette Stadt am Meer, dessen Altstsadt von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Schon heute Abend geht es mit einem Nachtbus weiter Richtung Saigon – nach Nha Trang. Mal sehen, was uns dort erwartet!?
100.Tag
Nach einem guten Rutsch ins vietnamesische Neue Jahr in Hanoi haben wir uns Richtung Osten auf den Weg gemacht. Über Haiphong – eine kleine nette Hafenstadt – ging es mit der Fähre in zweieinhalb Stunden auf die Insel Cat Ba im Südchinesischen Meer. Dort begrüsste uns nach zwei Wochen endlich mal wieder die Sonne. Das war leider nicht von Dauer und somit hatten wir auch hier Tagestemperaturen um die zehn Grad. Die fantastische Aussicht aus unserem Hotelzimmer auf den Hafen von Cat Ba könnt ihr auf dem letzten Foto sehen. Uns hat sie überwältigt.
Nach zwei Tagen verliessen wir die Insel und machten uns in den Süden auf. Nach etwa fünf Stunden kamen wir dann gestern in Ninh Binh an. Heute erkundeten wir die sogenannte “trockene Halong-Bay” – Kalksteinformationen – per Fahrrad und Boot. Noch heute Abend geht es dann weiter nach Hue. Hue liegt ungefähr mittig zwischen Hanoi und Saigon. Vielleicht ist es dort schon etwas wärmer, denn immerhin ist der Zug etwa 13 Stunden in den Süden unterwegs!?
Robin und Julien: Euch wünschen wir nochmal alles Gute nachträglich zum Geburtstag. Wir sind sehr traurig, dass ihr uns am Sonntag übers Telefon nicht hören konntet. Wir hoffen, ihr hattet einen schönen Tag!?
Viele Grüsse nach mittlerweilen 100 Tagen ohne euch!!!
92.Tag
Seit nun zwei Tagen befinden wir uns in 1600 m Höhe – im höchstgelegenen Ort Vietnams. Nach acht Stunden Zugfahrt waren wir noch eine Stunde immer bergauf mit dem Bus unterwegs. Druckausgleich war nur über das ständige Essen trockener aus Hanoi mitgebrachter Baguettes möglich. Zur Freude von mir brauchte Steffen nicht einen Happen :-) . Alle Informationen, die wir uns vorher über den Ort eingeholt haben, bestätigten sich. Zwei bis fünf Grad Tagestemperatur, Nieselregen, Nebel, unbeheizte Zimmer und Restaurant. Die Sonne haben wir in den letzten zwei Tagen immerhin zwei Minuten zu Gesicht bekommen. Da hilft nur eine heisse Nudelsuppe. Trotzdem ist die Landschaft hier sehr schön und wir bereuen den Abstecher hierher nicht.
Morgen geht es mit dem Nachtzug zurück nach Hanoi. Dort feiern wir dann am 06. Februar unser zweites Happy-New-Year. Das Jahr endet hier also etwas später.
Wie immer bis zur nächsten Nachricht liebe Grüsse…
PS: Annette in Waren und Steffi in Leipzig alles Gute nachträglich zum Geburtstag!!!
90.Tag
Am 29.01. abgereist aus Phonsavan kamen wir nach 20 Stunden Busfahrt über Nam Kan - unspektakulärer, nebliger Grenzübergang Laos-Vietnam - und Vinh morgens um 5:00 Uhr in Hanoi am Busbahnhof an. Dort stellten wir fest, dass kaum ein Vietnamese Englisch sprach bzw. verstand. Wir wurschtelten uns also durch bis zum nächsten Geldautomaten, um den Stadtbus ins Zentrum von Hanoi bezahlen zu können. Dieser kostete im Gegensatz zu einem Motorradtaxi (160.000 dong = 10 US$) nur 2.000 dong.
Hanoi ist das komplette Kontrastprogramm zu Vientianne – 10 Grad Celsius Tagestemperatur, Regen, von Mopeds überfuellte Strassen, sehr hoher Geräuschpegel (durch ununterbrochenes Gehupe der Mopeds, Autos, Busse…) – halt eine richtige, quirlige Grossstadt. In den letzten Tagen Hanoi haben wir auch ein kleines Kulturprogramm absolviert. Unter anderem haben wir uns den einbalsamierten Leichnam von Ho Chi Minh (Mausoleum) angesehen und den bekannten Literaturtempel besucht.
Wir haben uns entschieden, heute Abend noch weiter in den Norden nach Sa Pa über Lao Cai zu fahren. Sa Pa ist als kältester Ort Vietnams bekannt und deshalb haben wir uns hier mit diversen warmen Sachen eingedeckt.
Viele Grüsse an euch alle aus dem kalten Vietnam und bis bald…
Die Hauptstadt - Vientianne: Vom 19.-22.01. verbrachten wir ein paar Tage in der wahrscheinlich ruhigsten Hauptstadt der Welt. Sogar nachmittags um 17:00 Uhr konnten wir mit unseren ausgeliehenen Fahrrädern Zick-Zack auf der Hauptstrasse der Stadt fahren, ohne dass uns dabei auch nur ein Auto gestört hätte.
Schöne Aussichten - Vang Vieng: Die nächsten Tage (22.-27.01.) genossen wir das kleine Städtchen Vang Vieng direkt am Nam Song River. Hier trafen wir Gil wieder, mit dem wir zuvor schon einige Zeit unterwegs waren und machten die Bekanntschaft mit zwei französischen Höhlenforschern, die uns, Gil und Darcy, ein Neuseeländer, eine ihrer entdeckten und kartographierten Höhlen (Tham Hong Ye) zeigten und uns dann auf eine Trekkingtour abseits der Touristenpfade mitnahmen. Und prompt fanden wir eine neue noch unerforschte Höhle.
Plain of Jars - Phonsavan: Am 27.01. trafen wir in Phonsavan ein und liehen uns am darauffolgenden Tag ein Motorbike aus, um die mysteriösen Plain of Jars, einen Ort mit Hunderten von Steingefässen zu erkunden. Niemand weiss genau, wie diese Gefässe an diesen Ort gelangt sind und wofür sie einmal genutzt wurden. Für die einen fielen sie vom Himmel, für die anderen dienten sie als Aufbewahrungsgefässe für Wein oder Reis. Das grösste Gefäss hat einen Durchmesser von 2,50 m, ist genauso hoch und wiegt über sechs Tonnen.
Heute ist nun also der 28.01. und schon morgen früh um 6:00 Uhr steigen wir in den Bus nach Vinh (Vietnam). Von dort nehmen wir dann höchstwahrscheinlich den Nachtzug nach Hanoi, um den Norden von Vietnam zu bereisen.
Also heute noch liebe Grüsse aus Laos an euch alle und bis zur nächsten Nachricht aus Vietnam.
69.Tag
Gegen 11:30 Uhr setzten wir mit einer kleinen Personenfähre über den Mekong-River. Ursprünglich hatten wir von hier eine etwa einstündige Tempeltour geplant. Daraus wurde dann eine fünfstündige Wanderung durch die ländliche Umgebung von Luang Prabang. In den drei Dörfern auf dem Weg hiessen uns die Kinder freudig willkommen. Wie so oft erwarteten sie von uns Farangs (Ausländern) ein Mitbringsel. Wir hatten natürlich nichts dabei. Traurig waren sie darüber nicht. Im Gegenteil: zu unserem Erstaunen wurden wir von den drei Jungs auf eine Zuckerrohrstange eingeladen. Das war sehr lecker. Süss! Saftig! Einfach erfrischend! Wieder ein neues kulinarisches Erlebnis! Kurz vor Sonnenuntergang wieder zurück in Luang Prabang durften wir den Sonnenuntergang am Mekong geniessen. Und ihr jetzt auch!
PS: Gestern haben wir überraschenderweise Reiko hier wiedergetroffen. Es geht ihm sehr gut. Am Abend haben wir uns auf ein Beer Lao getroffen und eine Partie Poolbillard gespielt.
Hallo ihr Lieben,
viele Grüsse aus dem heissen Thailand ins kalte Deutschland.
Wir wünschen euch allen eine schöne und vor allem stressfreie Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Im Anhang ein paar Bilder, wie man in Thailand die Weihnachtszeit verbringt.
Ein paar kleine Ausflüge, ein Ballon Richtung Himmel mit vielen Wünschen fürs neue Jahr und natürlich wie in Deutschland auch, gutes Essen.
Also, habt alle eine gute Zeit und seid weiterhin so fleissig beim Beantworten unserer Mails.
Wir freuen uns, immer wieder mal was von euch zu hören.
Seid gedrückt, Cathy und Steffen
Christa Beyer
Hallo Ihr zwei,
schön mal wieder ein paar Bilder zu sehen. Die von Frankreich sind sehr interessant, denn zu diesem Land fehlte mir bisher völlig der Bezug.Ich habe mir Frankreich ganz anders vorgestellt.
Es ist schön zu hören, daß es Euch so gut geht und Ihr Euer Taschengeld mal wieder aufbessern könnt. Weiterhin viel Spaß beim Arbeiten und Radeln.
Mutti
Adolf und Maggi
Hallo Ihr Lieben,
haben heute erst euern neuen Eintrag gelesen. Wir können Christa nur zustimmen,es ist sehr interessant was ihr über Frankreich zeigt und berichtet. Und wie schon so oft auch gegensätzlich, einmal die pompösen Gebäude und dann das sehr schöne Natursteinhaus. Bei dem tollen Kuchenangebot tropft uns ja richtig der Zahn.
Wir wünschen euch weiterhin alles Gute und immer genügend Luft im Reifen und in der Lunge. Bleibt schön gesund.
Es grüßen euch herzlich
Papa und Maggi
Fons and Ellis
So nice to see all the beautifull photo’s and we try to read but our Deutch is not so good,
You still in France? don’t think so, we went to Samoa for holiday, nice to, All the best, Fons and Ellis.